Vier Afghanen stranden im Hauptbahnhof
(ots) - Die Reise quer durch Europa endete für
vier afghanische Staatsangehörige am Montag mit der Festnahme im
Hauptbahnhof Frankfurt am Main.
Ein 16-jähriger, der in Begleitung eines 59-jährigen Verwandten
war, waren die ersten, die um 08.00 Uhr einer Streife der
Bundespolizei ins Netz gingen. Die Beiden waren den Beamten
aufgefallen, wie sie offensichtlich ohne erkennbares Ziel durch den
Hauptbahnhof irrten. Als sie auf Befragen keine Ausweispapiere
vorlegen konnten, wurden sie zur Wache gebracht. Dort gaben sie an,
dass sie über Griechenland nach Deutschland gekommen sind. Für die
Reise hätten sie an unbekannte Schleuser 30.000 Euro gezahlt.
Was die zwei 16-jährigen Afghanen gezahlt haben, die am gleichen
Tag um 23.00 Uhr, festgenommen wurden, konnte letztlich nicht geklärt
werden. Auch sie waren von Unbekannten über verschiedene europäische
Länder bis nach Deutschland gebracht worden. Die letzte Etappe führte
sie von Paris nach Frankfurt am Main.
Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des unerlaubten
Aufenthaltes wurden die Jugendlichen dem Jugendamt Frankfurt am Main
übergeben und der 59-Jährige in die Haftzellen eingeliefert.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
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Datum: 29.03.2011 - 13:53 Uhr
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