Waldeck-Frankenberg - Augen auf beim Autokauf im Internet
Polizei warnt vor Betrugsmasche
(ots) - Im Internet fallen immer wieder verlockende
Angebote ins Auge. Doch oft stecken hinter den vermeintlichen
Schnäppchen betrügerische Absichten.
In der letzten Woche hat sich ein Fall ereignet, der einem 65 Mann
aus dem Landkreis teuer zu stehen kommt undeinen hohen 5-stelligen
Betrag kostete.
In einem Internetportal suchte er nach einem günstigen
Gebrauchtwagen der Oberklasse. Er wurde auch schnell fündig. Ein
Porsche Chayenne wurde dort zu einem unschlagbar günstigen Preis
angeboten. Der Kontakt kam über email zustande. Der Verkäufer schicke
eine Kopie eines Ausweises als Legitimation. Das Geschäft sollte über
einen Notar und Treuhänder aus Berlin abgewickelt werden.
Die Bilder des Fahrzeuges im Internet, der telefonische Kontakt
mit dem Verkäufer und die existente Anwaltskanzlei ließen das
Geschäft seriös und sicher erscheinen. Schnell wurde man sich über
den Kaufpreis einig. Nachdem der Käufer eine Kopie seines Ausweises
zur Legitimation an den Verkäufer geschickt hatte, überwies er den
Kaufpreis auf ein vermeintliches Treuhänderkonto in Polen. Ein
genauer Übergabetermin für das Auto wurde vereinbart. Nachdem das
Geld überwiesen war, verzögerte sich aber der Übergabetermin für das
Auto. Dem Verkäufer fielen immer wieder neue Gründe ein. Mittlerweile
ist der Verkäufer nicht mehr zu erreichen. Die Hinhaltetaktik diente
einzig und allein zu dem Zweck die Zeit zu überbrücken, bis der
Kaufpreis auf dem polnischen Konto gutgeschrieben war. Mittlerweile
ist das Konto abgeräumt.
Wie sich jetzt herausstellte, handelte es sich bei der Person auf
der Ausweiskopie auch gar nicht um den Verkäufer, sondern um ein
Opfer, das vor gut einem Jahr beinahe auf die gleiche Masche
hereingefallen wäre. Die Anschrift der Anwaltskanzlei wurde von dem
Täter für seine Zwecke missbraucht.
So wurde aus dem vermeintlichen Schnäppchen ein teuerer Spaß
Die Polizei rät.
- Überweisen sie vor Übergabe des gekauften Gegenstandes
kein Geld auf fremde Konten. Frei nach der Devise: Erst
die Ware, dann das Geld
- Vorsicht bei Überweisungen ins Ausland
- Schicken sie keine Kopien ihres Ausweises an fremde
Personen. Die Kopie kann missbräuchlich genutzt werden.
Volker König
Polizeihauptkommissar
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
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Datum: 01.04.2011 - 13:56 Uhr
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