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BAB 7 Tarp - Bundespolizei stellt Drogenkurier nach Flucht - 1,75 Tonnen Khat sichergestellt

ID: 378118

(ots) - Am 03.04.2011 gegen 00.40 Uhr stellte eine
Streife der Bundespolizei auf der BAB 7 einen geschlossenen
Kleintransporter Fiat Iveco mit Fahrtrichtung Norden fest. Die
Beamten gaben Haltesignale, das Fahrzeug verringerte zunächst seine
Geschwindigkeit, gab jedoch plötzlich Gas und versuchte sich durch
Flucht der Kontrolle zu entziehen.

Der somalische Fahrer fuhr mit 150 km/h über die Autobahn und
versuchte den Streifenwagen trotz eingeschaltetem Rundumlicht
abzudrängen. Eine erneute Kontrolle an der Anschlussstelle Jagel
nutzte der Somalier erneut zur Flucht, indem er beim Aussteigen der
Beamten plötzlich zurücksetzte und wieder losfuhr; ein Bundespolizist
konnten sich nur durch Schließen der Fahrertür in Sicherheit bringen.

Weitere Streifenwagen der Bundespolizei wurden alarmiert und der
Transporter auf der BAB 7 Höhe Tarp (Kreis Schleswig-Flensburg)
schließlich gestoppt. Im Laderaum entdeckten die Bundespolizisten
teilweise bis zum Fahrzeugdach aufgestapelte Jutesäcke.

Da der Verdacht einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz
vorlag, wurde der 33-jährige Fahrer vorläufig festgenommen.

Die insgesamt180 Säcke waren mit der Kaudroge Khat gefüllt und
hatten ein Gesamtgewicht von mehr als 1750 kg.

Der Fahrer und das Rauschgift wurden zur weiteren Sachberarbeitung
an das Zollfahndungsamt Hamburg - Dienstsitz Kiel übergeben.

Nach Vorführung beim zuständigen Haftprüfungsrichter beim
Amtsgericht Flensburg wurde der Somalier in Untersuchungshaft
genommen und in die JVA Flensburg eingeliefert.

Derzeit wird durch die Bundespolizei geprüft, ob durch das
Abdrängen eines Polizeifahrzeuges mit hoher Geschwindigkeit der
Straftatbestand des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
vorliegt. Da der Somalier während der Fahrt auch Khat konsumiert hat,




wurde eine Blutprobe angeordnet. Eine Kontaktaufnahme mit der
niederländischen Polizei ergab außerdem, dass er nicht im Besitz
eines Führerscheins ist, somit erwartet ihn eine weitere Strafanzeige
wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Der Schwarzmarktwert des Rauschgiftes liegt in Dänemark bei mehr
als 100.000,- Euro (fast 800.000 Dänische Kronen)

In der digitalen Pressemappe ist ein Bild zum vereitelten
Drogentransport eingestellt




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
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Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
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(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

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-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.


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Datum: 04.04.2011 - 11:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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