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Polizei- und Bundespolizeiinspektion Rostock

Fußballspiel F.C. Hansa Rostock vs. SG Dynamo Dresden

ID: 380267

(ots) - Nach der Fußballbegegnung zwischen dem F.C. Hansa
Rostock und der SG Dynamo Dresden am heutigen Samstag, 09.04.2011,
zieht die Polizei insgesamt eine differenzierte Bilanz.

Die Anreise der insgesamt 2200 Gästefans sowie der für die Gäste
eingerichtete Shuttlebusverkehr zur DKB-Arena verliefen ohne
nennenswerte Zwischenfälle.

Zu einer problematischen Situation kam es, als beim Einlass ins
Stadion ca. 200 Gästefans ein Schwenktor im Eingangsbereich
durchbrachen und unkontrolliert in den Gästeblock gelangten. Dabei
wurden zwei Mitarbeiter des Ordnungsdienstes verletzt. In der Folge
standen sich an den jeweiligen Abgrenzungen zwischen Gästebereich und
Südtribüne Fans beider Mannschaften gegenüber. Den Einsatzkräften der
Polizei gelang es durch schnelles und konsequentes Einschreiten ein
direktes Aufeinandertreffen der Fans zu verhindern.

Während des Fußballspiels registrierte die Polizei keine
relevanten Störungen. Von Gästefans wurde drei Leuchtraketen
gezündet.

Nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen in Bereich der
Hans-Sachs-Allee. Dort wurde die Eingangstür eines Supermarktes
eingetreten. Anschließend versuchten einige Fans in den Discountmarkt
zu gelangen, was aber durch den zuständigen Wachdienst verhindert
wurde. Polizeikräfte konnten die Ansammlung von 500 Personen vor dem
Markt auflösen.

Zwei Shuttlebusse, die Fans der Dresdener Mannschaft zurück zum
Hauptbahnhof transportierten, wurden von Anhängern des F.C. Hansa
Rostock in der Parkstraße angegriffen. Die Scheiben der beiden
Gelenkbusse der RSAG wurden fast vollständig zerstört. Ein Gästefan
erlitt Schnittverletzungen. Durch den schnellen Einsatz von
Polizeikräften wurde eine direkte Konfrontation zwischen Gäste- und
Heimfans verhindert. In den beschädigten Bussen wurden die Gästefans




weiter zum Bahnhof transportiert.

Der Entlastungszug mit Fans der SG Dynamo Dresden wurde auf der
Rückfahrt, unmittelbar vor dem Bahnhof Laage mit Steinen beworfen.
Dabei wurde eine Scheibe beschädigt. Der Zug konnte seine Fahrt
fortsetzen.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden 13 Strafanzeigen u.a. wegen
schweren Landfriedensbruch, Körperverletzung, Volksverhetzung und
Sachbeschädigung aufgenommen. Dabei gab es 17 vorläufige Festnahmen.

Für die vom DFB als Risikospiel eingestufte Drittligabegegnung
waren über 1500 Polizeibeamte im Einsatz. Zu dem emotionsgeladenen
Spiel waren 875 gewaltbereite Fans beider Fanlager angereist, die
immer wieder die Konfrontation suchten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329
Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 09.04.2011 - 19:57 Uhr
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