Unbekannte brechen in Horneburger Jugendzentrum ein, Satz Alufelgen mit Reifen entwendet, Anzahl der Taschendiebstähle steigt wieder an - Polizei warnt vor unachtsam Umgang
(ots) - 1.Unbekannte brechen in Horneburger Jugendzentrum
ein
Am Wochenende sind bisher unbekannte Täter in das Jugendzentrum
"Speedy" im Bürgermeister-zum-Felde-Weg eingestiegen nachdem zuvor
eine Scheibe eingeschlagen wurde. Der oder die Täter sind dann in die
Küche eingedrungen und haben eine dort aufgestellte elektronische
Kioskkasse mit einer geringen Menge Bargeld entwendet. Der
Gesamtschaden dürfte sich auf ca. 500 Euro belaufen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Horneburg unter der Rufnummer
04163-826490.
2.Satz Alufelgen mit Reifen entwendet
In der Zeit zwischen Samstag, 15:00 h und Montagmorgen, 08:00 h
sind bisher unbekannte Täter auf das Gelände eines VW-Autohauses in
der Straße "Zum Fruchthof" in Buxtehude gelangt und haben von einem
dort abgestellten, derzeit nicht zugelassenen Audi A 4 alle vier
Alufelgen mit Reifen abgebaut und entwendet. Die auffälligen
Kompletträder incl. 17-Zoll-Alufelgen mit 5 Doppelspeichen im
Sterndesign in der Farbe matt anthrazit in der Größe 235/45 R 17
haben einen Wert von ca. 2.500 Euro.
Hinweise auf den Verbleib der Räder und den oder die Täter bitte
an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer
04161-647115.
3.Anzahl der Taschendiebstähle steigt wieder an - Polizei warnt
vor unachtsam Umgang
Seit Beginn des Jahres ist die Anzahl der Taschendiebstähle
vorwiegend im Bereich Buxtehude wieder angestiegen. Fast 50 Taten
haben sich zwischenzeitlich ereignet, bei denen Geldbörsen oder
Handtaschen in unbeobachteten Momenten aus Einkaufswagen oder im
Gedränge entwendet wurden. Mit den aus den Geldbörsen erlangten
EC-Karten konnten dann teilweise auch noch Geldbeträge von den Konten
der Geschädigten abgehoben werden.
Die Polizei rät deshalb dazu die folgenden Tipps zu beachten und
sich so vor Taschen- und Trickdiebstahl zu schützen:
Nur soviel Bargeld und Schecks (Scheck und Scheckkarte immer
trennen) mitnehmen, wie benötigt werden
Beim Bezahlen an Kasse oder Schalter (Bahnhof) fremden Einblick in
Geldbörse oder Brieftasche vermeiden
In jedem Gedränge besonders aufmerksam sein und ganz bewusst auf
Taschendiebe achten
Geld, Schecks, Kreditkarten, Handy, Schlüssel und Papiere auf
verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilt dicht am Körper
tragen
Brustbeutel, Gürteltasche, Geldgürtel oder am Gürtel angekettete
Geldbörse benutzen
Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite
oder unter den Arm geklemmt tragen
Handtasche auch im Restaurant, im Laden, im Kaufhaus, selbst bei
Anprobe von Schuhen oder Kleidung nicht an Stuhllehnen hängen oder
unbeaufsichtigt abstellen
Beim Einkaufen Geldbörse nicht oben in Einkaufstasche, -korb oder
-wagen legen
Bei Bahnreisen Handtaschen oder Kameras nicht an Abteiltüren oder
Wagendurchgängen aufhängen, während der Nachtruhe Abteil nach
Möglichkeit von innen verschließen
Die Täterinnen und Täter gehen dabei trickreich vor und können so
unachtsame Menschen leicht überrumpeln. Zumeist gehen Taschendiebe in
Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks
oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu. Auf Seite
der Opfer sind überwiegend Frauen betroffen. Das Repertoire der
Taschendiebe ist äußerst umfangreich, fast täglich werden neue
Finessen bekannt:
Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in
die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er
bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft
und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.
Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb
unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und
so die Tasche "griffbereit" anbietet.
Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und
halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen -
an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und
abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.
Der Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu
wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet,
wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine
Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.
Der Beschmutzer-Trick: Insbesondere nach einem Bankbesuch wird das
Opfer "versehentlich" mit Ketchup, Eis oder einer Flüssigkeit
bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das
gerade abgehobene Geld aus der Bekleidungstasche.
Der Supermarkt-Trick: Im Supermarkt fragen Fremde das Opfer nach
einer bestimmten Ware. Während es danach sucht, wird die Tasche am
Einkaufswagen ausgeräumt.
Der Hochhebe-Trick: In einer Gaststätte behauptet jemand, das
Gewicht des Opfers schätzen zu können. Beim Hochheben "zieht" er oder
ein Komplize die Geldbörse.
Der Bettel-Trick: Kinder halten dem Opfer im Lokal ein Blatt
Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der
Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die
Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse oder in die
Handtasche.
Der Blumen-Trick: Ein Fremder begrüßt das Opfer freundschaftlich,
umarmt es oder steckt ihm eine Blume an. Während das Opfer verdutzt
ist, verschwindet die Brieftasche.
Der Taschenträger-Trick: "Taschenträger" oder "-trägerinnen"
spähen ältere Frauen beim Einkaufen aus und bieten ihnen scheinbar
hilfsbereit an, den Einkauf nach Hause zu tragen. Dort eilen sie mit
der Tasche die Treppe hinauf, während der ältere Mensch nicht so
schnell hinterherkommt. Unterwegs nehmen sie die Geldbörse heraus,
stellen die Tasche vor die Tür und kommen dem Opfer grüßend entgegen.
Der Verlust wird erst später bemerkt.
Weitere Informationen unter www.polizei-beratung.de
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Datum: 12.04.2011 - 10:34 Uhr
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