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Dachstuhlbrand in Altenessen, zwei Personen verletzt

ID: 382797

(ots) - Altenessen-Süd, Nobermanns Hude, 16.04.2011, 06.28
Uhr

Am frühen Samstagmorgen ist im Dachgeschoss eines
dreieinhalbgeschossigen Wohnhauses an der Nobermanns Hude in
Essen-Altenessen ein Brand ausgebrochen. Das Feuer war bei Eintreffen
der ersten Einheiten bereits weit entwickelt, im dichten Rauch
entdeckten die Rettungskräfte einen Mann, der sich vor Flammen und
Qualm aus einem Dachfenster heraus auf das Dach geflüchtet hatte. Mit
einer sofort eingesetzten Drehleiter wurde er in Sicherheit gebracht,
rettungsdienstlich versorgt und mit dem Verdacht auf eine
Rauchvergiftung ins Krankenhaus transportiert. Eine zweite, ebenfalls
männliche Person brachten die Männer durch den Treppenraum in
Sicherheit, auch er kam ins Krankenhaus. Die Nobermanns Hude ist eine
recht enge Wohnstraße mit weniger als fünf Metern Breite, am
Samstagmorgen sind die meisten Anwohner natürlich zu Hause, ihre
Fahrzeuge leider auch. Die Tatsache behinderte die Löscharbeiten
erheblich. Mit mehreren Rohren gingen die Männer von Innen und auch
über zwei Drehleitern von Außen gegen das Feuer vor. Ein Übergreifen
des Brandes auf die links und rechts stehenden Nachbarhäuser
verhinderten die Brandschützer durch den gezielten Einsatz von
Wasser, einen Totalverlust des brennenden Dachstuhles konnten sie
jedoch nicht verhindern. Zur Zeit wird der nasse, schwere Brandschutt
in eine Schuttmulde gepackt, um Brandnester zu finden und die Statik
des Gebäudes zu bewahren. Das Brandobjekt ist ein Wohnhaus aus dem
Jahr 1906, also mit hölzernen Treppen und Holzbalkendecken versehen,
der Dachstuhl war zu zwei Wohnungen ausgebaut. Die benachbarten
Häuser wurden während der Löscharbeiten sicherheitshalber geräumt,
die Bewohner zum Teil in einem Bus der EVAG untergebracht, andere
beobachteten den Feuerwehreinsatz mit gebührendem Abstand. Die Mieter




des Brandobjektes müssen in Übergangswohnungen oder bei Verwandten
unterkommen, das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war in
der heißen Phase mit etwa 60 Einsatzkräften von Freiwilliger- und
Berufsfeuerwehr vor Ort, die Gladbecker Straße war bis etwa 09.15 Uhr
in Richtung Innenstadt nur einspurig befahrbar. Die Nachlösch- und
Aufräumarbeiten werden bis zum Mittag andauern, so lange ist die
Nobermanns Hude auch gesperrt. (MF)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
Fax: 0201 12-37921
E-Mail: mike.filzen(at)feuerwehr.essen.de

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Datum: 16.04.2011 - 10:11 Uhr
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