Schwarzfahrer mit 3,7 Promille flüchtet in Zugtoilette
(ots) - Der Hilferuf aus dem Intercity 2250,
dass sich im Zug ein randalierenderMann befinden würde, ging bei der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main am Mittwoch, um 14.00 Uhr
ein. Der Zugchef hatte gemeldet, dass ein stark angetrunkener Mann,
Reisende massiv belästigt und randalierend durch den Zug laufen
würde.
Nachdem der Zug im Bahnhof Frankfurt am Main Süd eingefahren war,
wollten Beamte der Bundespolizei den Mann in Empfang nehmen. Dieser
hatte jedoch mitbekommen, dass für ihn ein Empfangskomitee am
Bahnsteig bereitstand, was ihn dazu bewog, in die Zugtoilette zu
flüchten.
Erst als ihn die Beamten dort ausfindig machen konnten und er nach
mehrfachen Aufforderungen die Toilette öffnete, konnte er aus dem Zug
gebracht werden. Auch dies gestaltete sich schwieriger als gedacht,
denn der 35-jährige Karlsruher hatte offenbar sehr tief ins Glas
geschaut. Eine Atemalkoholkonzentration von stolzen 3,7 Promille
konnte später bei ihm festgestellt werden.
Der Intercity konnte seine Fahrt zum Flughafen Frankfurt mit
wenigen Minuten Verspätung fortsetzen.
Als der Karlsruher auf dem Weg aus dem Bahnhof versuchte, einem
der Beamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, mussten ihm
Handfesseln angelegt werden. In der Wache der Bundespolizei durfte er
im Anschluss seinen Rausch ausschlafen.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und dem Erschleichen von Leistungen eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 12.05.2011 - 13:30 Uhr
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