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(329/2011) Auseinandersetzung in der Roten Straße - Polizeibeamte von Angehörigen der linken Szene angegriffen, drei Einsatzkräfte aus Oldenburg verletzt

ID: 410346

(ots) - Göttingen, Rote Straße

Sonntag, 22. Mai 2011, gegen 14.30 Uhr

GÖTTINGEN (jk) - Im Zusammenhang mit NPD-Landesparteitag in
Northeim (siehe Pressemitteilung der Polizei Northeim vom 22.05.11)
ist es am Sonntagnachmittag (22.05.11) gegen 14.30 Uhr in der Roten
Straße in Göttingen zu gewalttätigen Ausschreitungen mit der Polizei
gekommen. Dabei wurden drei Beamte aus Oldenburg verletzt.

Rund 140 Angehörige verschiedener linksorientierter Gruppierungen
waren zuvor mit dem Zug von der Gegenveranstaltung zum NPD-Parteitag
aus Northeim nach Göttingen zurück gekehrt. Nach Verlassen des
Bahnhofes meldete ein Mann aus der Gruppe bei der Einsatzleitung der
Polizei eine Spontandemonstration an. Die anschließende Marschroute
sollte sich über die Goetheallee, die Weender Straße und den Markt
bis zum dortigen "Gänseliesel" erstrecken. Mit Erreichen der
Prinzenstraße wuchs die Teilnehmerzahl auf ca. 250 Personen an.

Auf der Weender Straße spalteten sich plötzlich rund 80
Versammlungsteilnehmer vom eigentlichen Aufzug ab und liefen in die
Barfüßer Straße hinein. An der Ecke Burgstraße/Rote Straße traf die
Gruppe kurz danach auf weitere Einsatzkräfte, die ihnen aus Richtung
Jüdenstraße entgegen kamen.

Die Angehörigen der linken Szene griffen die Beamten unvermittelt
mit Fußtritten und Faustschlägen sowie Schlägen mit
Transparentstangen und Fahnenstangen auf die getragenen Einsatzhelme
an. Bei den Übergriffen wurden drei Polizisten aus Oldenburg leicht
verletzt.

Wegen des Nichteinhaltens von Auflagen nach dem Versammlungsgesetz
und den erfolgten gewalttätigen Übergriffen erklärte der
Einsatzleiter der Polizei die Versammlung daraufhin für aufgelöst.

Die Demonstranten entfernten sich daraufhin eilig in Kleingruppen
und verschwanden in der Innenstadt.





Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs,
gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte ein. Die diesbezüglichen Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

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Datum: 22.05.2011 - 18:22 Uhr
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