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Vermummte Personen griffen Regionalexpress an

ID: 414036

(ots) - Schwerin:

Eine etwa 10-köpfige Gruppe mit blau-weißen Masken vermummten
Personen griff am gestrigen Tag (28.05.2011) gegen 11:40 Uhr nach
dem regulären Halt des Zuges in Schwerin-Süd einen Regionalexpress
der Deutschen Bahn an. Der Zug war bereits in Richtung
Schwerin-Hauptbahnhof angefahren, als dieser mit Pyrotechnik
beschossen wurde. Weiterhin schlugen die unbekannten Personen mittels
Nothammer von außen auf die unteren Fenster des Doppelstockzuges ein,
so dass insgesamt 17 Scheiben (Sicherheitsglas) zerstört wurden. Die
Sicherheitsfolie zwischen den Scheiben verhinderte ein Durchdringen
von Pyrotechnik und anderen Gegenständen. Der Zug musste auf Grund
der Sachbeschädigungen in Schwerin-Hbf. aus dem Bahnbetrieb genommen
werden und ein Ersatzzug wurde eingesetzt. Im Zug befanden sich zur
Tatzeit ca. 150 Reisende. Alle blieben unverletzt. Am Zug entstand
ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Die durch Notruf verständigte
Landes- und Bundespolizei waren in 5 Minuten am Bahnhof Schwerin-Süd.
Der "Spuk" war bereits beendet und es waren keine Personen mehr vor
Ort. Die sofort eingeleiteten gemeinsamen Fahndungsmaßnahmen der PI
Schwerin und der BPOLI Rostock, einschließlich Hubschraubereinsatz
seitens der Landespolizei, blieben zum gegenwärtigen Zeitpunkt
erfolglos. Auf Grund der Bekleidung der Angreifer ist es nicht
auszuschließen dass der Vorfall im Zusammenhang mit dem Fußballspiel
der Regionalliga Nord VfB Lübeck - FC Energie Cottbus II stand, da
sich 10 Fans des FC Energie Cottbus II im Zug auf der Fahrt zum
Regionalligaspiel nach Lübeck befanden. Die Bundespolizei ermittelt
wegen des Verdachtes des Landfriedensbruches, gefährlichen Eingriff
in den Bahnverkehr und versuchter gefährliche Körperverletzung.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock




Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329
Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

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-
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- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.


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Datum: 29.05.2011 - 15:14 Uhr
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