Gefährliche Körperverletzung in Jork stellte sich im Rahmen der Ermittlungen als Mordversuch heraus - sechs Tatverdächtige nach umfangreichen Ermittlungen in Haft - Erfolg für Buxtehuder Polizei
(ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Polizeiinspektion
Stade und der Staatsanwaltschaft Stade
Gefährliche Körperverletzung in Jork stellte sich im Rahmen der
Ermittlungen als Mordversuch heraus - sechs Tatverdächtige nach
umfangreichen Ermittlungen in Haft - Erfolg für Buxtehuder Polizei
In der Nacht zu Mittwoch, den 30.03.2011 gelangten mehrere Täter
in das Einfamilienhaus des 51-jährigen männlichen Opfers in Jork.
Der Jorker befand sich zur Tatzeit allein im Einfamilienhaus. Das
schlafende Opfer wurde von den zunächst unbekannten Tätern mit einem
Messer im Oberkörper, Halsbereich und am rechten Arm verletzt und
erlitt mehrere tiefe Schnittwunden.
Nachdem das Opfer durch den Angriff erwachte, schlug der
51-Jährige unkontrolliert um sich. Die Täter ließen vom Opfer ab und
flüchteten zunächst unerkannt. Das Tatmesser wurde im weiteren
Tatortbereich zurückgelassen. Der Verletzte wurde mittels RTW dem
Elbeklinikum Buxtehude zugeführt, nachdem er selbstständig über
Notruf die Polizei verständigte. Das Opfer verblieb stationär im
Elbeklinikum Buxtehude, ist aber mittlerweile wieder entlassen
worden. Lebensgefahr bestand nicht.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde zunächst von einer
gefährlichen Körperverletzung ausgegangen. Im Zuge der Recherchen
ergaben sich jedoch Hinweise, die auf ein versuchtes Tötungsdelikt
schließen.
Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen den angestellten Koch
des Opfers, einen 31-jährigen Mann aus Hamburg sowie die ehemalige
Lebensgefährtin des Opfers, eine 35-jährige Frau aus Hamburg. Beide
stehen im dringenden Tatverdacht, weitere Personen mit der Tötung des
Opfers gegen Bezahlung beauftragt zu haben. Hierbei handelt es sich
um vier junge Männer im Alter von 17, 24, 31 Jahren aus Hamburg.
Das Motiv zur Anstiftung dürfte in einer Beziehung zwischen den
Beteiligten sowie in der geplanten Lösung erheblicher finanzieller
Probleme liegen.
Durch umfangreiche Ermittlungen im Kriminal- und Ermittlungsdienst
des Polizeikommissariates Buxtehude konnten weitere beweiserhebliche
Feststellungen getroffen werden, welche zu vorläufigen Festnahmen
zwischen dem 18. und 20.05. führten. Alle Tatverdächtigen wurden
nach Vorführung beim Amtsgericht Stade in Untersuchungshaft genommen.
Durchsuchungsmaßnahmen und Festnahmen wurden mit Unterstützung der
Polizei Hamburg im dortigen Stadtgebiet durchgeführt.
Die sechs Festgenommen wurden in niedersächsische
Justizvollzugsanstalten eingeliefert, die weiteren Ermittlungen
dauern an.
Freie Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion
Stade.
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Polizeiinspektion Stade
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Gesuchter stellt sich der Hamburger Bundespolizei -Datum: 31.05.2011 - 15:27 Uhr
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