Familiendrama in der Nähe von Stade - 41-jährige Mutter tötet ihre beiden 3 und 5 Jahre alten Mädchen - Obduktionsergebnis liegt vor - Täterin in Psychiatrischer Klinik
(ots) - Gemeinsame Pressemeldung der Polizeiinspektion und
der Staatsanwaltschaft Stade
Familiendrama in der Nähe von Stade - 41-jährige Mutter tötet ihre
beiden 3 und 5 Jahre alten Mädchen - Obduktionsergebnis liegt vor -
Täterin in Psychiatrischer Klinik
In der vergangenen Nacht zu Samstag, den 04.06.2011 kam es in Nähe
von Stade zu einem tödlichen Familiendrama. Eine 41-jährige Frau hat
dort in einem Mehrfamilienhaus in einem Wohngebiet, ca. 10 km von
Stade entfernt, in Hammah ihre beiden 3 und 5 Jahre alten Mädchen im
Schlaf getötet (Wir berichteten).
Direkt nach der Tat in hatte die Frau versucht, sich selbst mit
einem Messer da Leben zu nehmen, konnte sich dabei aber keine
lebensgefährlichen Verletzungen zufügen. Sie war gegen 01:30 h bei
Bekannten im Ort erschienen und hatte auf den Vorfall aufmerksam
gemacht.
Die sofort alarmierten Notärzte konnten den beiden Kindern nicht
mehr helfen, sie waren zu dem Zeitpunkt bereits tot.
Nach dem zwischenzeitlich vorliegenden Ergebnis der Untersuchung
im Institut für Rechtsmedizin in Hamburg hatte die 41-jährige ihre
beiden Mädchen zunächst gewürgt und ihnen anschließend mehrere
Messerstiche beigebracht.
Die mutmaßliche Täterin wurde festgenommen und aufgrund ihrer
eigenen Verletzungen zunächst ins Elbeklinikum Stade eingeliefert,
Lebensgefahr bestand dabei aber nicht.
Nach weiteren Untersuchungen und den ersten Vernehmungen der Frau,
wurde sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft und nach Beschluss durch
das Amtsgericht Stade vorerst in die geschlossene psychiatrische
Abteilung eines niedersächsischen Landeskrankenhauses eingeliefert.
Die Frau, die bereits seit längerer Zeit unter
Verfolgungszwangsvorstellungen leidet, hatte angegeben, dass sie der
Mordnacht aufgewacht sei und eine innere Stimme ihr befohlen hatte,
die Kinder zu töten.
Weitere Angaben zu den Umständen und Details der Tat können
derzeit nicht gemacht werden, die Ermittlungen der Polizei und der
Staatsanwaltschaft Stade dauern noch an.
Kontakt:
Staatsanwaltschaft Stade Pressesprecher Staatsanwalt Kai-Thomas
Breas 04141-107454
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 06.06.2011 - 09:21 Uhr
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Stade
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