Bei Arbeiten am Elektro-Hausanschlusskasten durch Kurzschluss lebensgefährlich verletzt
(ots) - Südostviertel, Franziskanerstraße, 09.06.2011, 09.36
Uhr
Lebensgefährlich verletzt wurde heute Vormittag ein 35 Jahre alter
Elektroinstallateur bei Arbeiten an einem Hausanschlusskasten. Er
trug schwere Verbrennungen an Gesicht und Händen davon. Der mit ihm
im Keller des Wohnhauses befindliche 17-jährige Auszubildende wurde
ebenfalls verletzt, er zog sich eine Rauchvergiftung zu. Die beiden
schafften es noch aus eigener Kraft, den Keller zu verlassen, in dem
es in Folge eines Kurzschlusses zu einem Brand gekommen war. Draußen
liefen Sie einem Arbeitskollegen in die Hände, der die Feuerwehr und
den Rettungsdienst alarmierte. Zwei weitere im Haus befindliche
Personen (ein 52-jähriger Pater und eine Frau) brachten sich
ebenfalls selbst in Sicherheit, auch sie kamen mit dem Verdacht auf
Rauchvergiftungen in Krankenhäuser. Das neben der Kirche Heiliges
Kreuz gelegene Mehrfamilienhaus, das von Franziskaner-Patern bewohnt
wird, wird zurzeit saniert. Die Arbeiten sind bereits recht weit
vorangeschritten. Jetzt sollte noch ein Teil der Elektroleitungen im
Keller ausgewechselt werden. Dazu musste das Haus vollständig
stromlos geschaltet werden. Bei dieser Tätigkeit kam es zu dem
folgenschweren Kurzschluss und dem daraus resultierenden Feuer. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (MF)
Info: Der Hausanschlusskasten ist die Trennstelle zwischen
Energieversorger straßenseitig und der Hauptverteilung (Zählertafel)
in einem Gebäude. Im Hausanschlusskasten sitzen die Hauptsicherungen.
Nach der Entnahme der Sicherungen durch den Fachmann ist das Haus
stromlos, falls keine alternative Energieversorgung wie eine
Photovoltaikanlage installiert ist.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
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Datum: 09.06.2011 - 15:36 Uhr
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