Bundespolizei: Halbzeitbilanz Kieler Woche
(ots) - Die Bundespolizei hat im Rahmen der Kieler Woche
auch maßgeblich für die Sicherheit der Besucher beigetragen. Nicht
nur dass am Wochenende die polizeiliche Präsenz im Kieler
Hauptbahnhof durch teilweise bis zu 100 Einsatzkräften sichergestellt
wurde, sind auch die Züge von und nach Kiel durch Einsatzkräfte der
Bundespolizei begleitet worden
Jedoch kam es bisher zu einigen strafrechtlichen Delikten:
Es kam zu diversen Körperverletzungsdelikten unter Alkoholeinfluss
(Atemalkohol bis zu 1,72 Promille bei einem 16-Jährigen), die
teilweise mit einem Transport ins Krankenhaus endeten. Auch mussten
einige Jugendliche mit übermäßigem Alkoholgenuß durch die Sanitäter
der Bundespolizei betreut werden.
Samstagnacht zog ein türkischer Mann bei Abfahrt eines Zuges die
Notbremse, da er nicht mehr mitfahren sollte. Nach Anzeigenerstattung
konnte der alkoholisierte Mann den Bahnhof verlassen.
Ein volltrunkener Jugendlicher versuchte sein ins Gleis gefallenes
Handy zu holen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert
von 1,96 Promille; die Eltern holten den Jugendlichen ab. Auch ein
25-Jähriger Mann musste vom Vater abgeholt werden, da er nicht mal
mehr in der Lage war, einen Alkoholtest durchzuführen.
Samstagnacht musste zweimal aufgrund des hohen Reiseaufkommens der
Bahnsteig 3 bzw. Gleis 5 kurzfristig gesperrt werden, um die
Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten. Der Polizeiärztliche
Dienst hatte eine Frau mit Kreislaufversagen zu versorgen.
Auch kam es zu diversen Gleisüberschreitungen im Kieler Bahnhof
durch Personen im Alter 16 bis 25 Jahren.
Bisher wurden durch die Bundespolizei 14 Strafanzeigen gefertigt,
u.a wegen Diebstahls und Körperverletzung.
Die Bundespolizei setzt auch weiterhin im Rahmen der Kieler Woche
auf erhöhte Präsenz im Hauptbahnhof und den Zügen von -und nach Kiel.
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Datum: 22.06.2011 - 15:58 Uhr
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