18-Jähriger stürzt alkoholisiert auf S-Bahngleise-
Hamburger Bundespolizei warnt vor Unfallgefahr unter Alkoholeinfluss-
(ots) - 18-Jähriger stürzt alkoholisiert auf S-Bahngleise-
Hamburger Bundespolizei warnt vor Unfallgefahr unter Alkoholeinfluss-
Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei stürzte ein
stark alkoholisierter Hamburger am 25.06.2011 gegen 01.30 Uhr im
S-Bahnhaltepunkt Ohlsdorf auf die S-Bahngleise. Der 18-Jährige zog
sich Kopf- und Gesichtsverletzungen zu und wurde mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
Laut Zeugenaussagen torkelte der Hamburger an der Bahnsteigkante
entlang, verlor das Gleichgewicht und stürzte auf die S-Bahngleise.
Der Verletzte blieb zunächst regungslos in den Gleisen liegen. Im
weiteren Verlauf stand der Hamburger auf und lief ca. 20m im
Gleisbereich und stürzte erneut. Alarmierte Polizeibeamte retteten
den 18-Jährigen aus dem Gleisbereich.
Für die Einsatz-und Rettungsmaßnahmen mussten die S-Bahngleise für
rund eine halbe Stunde gesperrt werden. Durch den Vorfall ist zu
Betriebsstörrungen im S-Bahnverkehr gekommen; konkrete Angaben über
Ausfallzeiten oder Verspätungen kann die Bundespolizei nicht machen.
Beteiligte Einsatzkräfte:
Bundespolizei sowie Hamburger Landespolizei
Der 18-Jährige war erheblich alkoholisiert; ein Atemalkoholtest
konnte nicht durchgeführt werden.
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt eindringlich vor
leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen: Der Aufenthalt im
Gleisbereich ist verboten. Züge fahren zum Teil mit sehr hohen
Geschwindigkeiten und legen sehr lange Bremswege zurück. Im
S-Bahnbereich führen die Stromschienen an den S-Bahngleisen 1200 V
Gleichstrom; eine Berührung kann zu tödlichen Verletzungen führen!
Schon für nicht alkoholisierte Personen kann daher der Aufenthalt im
Gleisbereich lebensgefährlich sein. Bei alkoholisierten Personen
verringert sich die Reaktionszeit um ein Vielfaches. Häufig kommt es
durch leichtsinniges Verhalten - insbesondere unter Alkoholeinfluss -
zu Unfällen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Telefon: 040/66 99 505 503 o. Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 26.06.2011 - 08:56 Uhr
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