Bundespolizei verabschiedet Urgestein
(ots) - Mit Ablauf des Monats Juni 2011 beendet
Polizeihauptmeister Hans-Jürgen Wehner nach über 40 Dienstjahren
seinen Dienst bei der Bundespolizei. In einer kleinen Feierstunde mit
Kolleginnen und Kollegen würdigte der stellvertretende Leiter der
Bundespolizeiinspektion Erfurt, Polizeirat Andreas Bindseil, seinen
dienstlichen Werdegang. Er dankte dem Pensionär für seine gezeigten
Leistungen und überreichte ihm die Dankurkunde der Bundesrepublik
Deutschland.
Nach seiner Ausbildung in der Lehrwerkstatt der Kali und Salz mit
anschließend zwei Grubenjahren trat Hans-Jürgen Wehner am 1. April
1971 seinen Dienst in der ehemaligen Bundesgrenzschutzabteilung in
Bad Hersfeld an. Eingestellt wurde er als Grenzjäger, ein Dienstgrad,
den seine jüngeren Kolleginnen und Kollegen nur mehr vom Erzählen
kennen. Schon als junger Beamter fand er seine dienstliche Verwendung
im Kraftfahrtbereich, infolge dessen er 1975 an der
Bundespolizeiakademie Lübeck zum Fahrlehrer aller Klassen ausgebildet
wurde. Nach der Auflösung des Standortes Bad Hersfeld im Jahr 1999
erfolgte seine Versetzung zur Bundespolizeiinspektion Erfurt, wo er
bis zu seiner Pensionierung als Bearbeiter Kraftfahr- und
Verkehrswesen tätig war. Ein Abschiedsgeschenk am heutigen Tage war
denn auch ein goldenes Lenkrad, das er von seinen Kolleginnen und
Kollegen überreicht bekam. Für die meisten von ihnen galt er als
Inventar der Dienststelle, der für seine flotten Sprüche bekannt war.
Mit Polizeihauptmeister Wehner geht ein Urgestein des
Bundesgrenzschutzes, an dessen Werdegang sich auch die Wandlung der
Institution hin zu einer modernen Polizei des Bundes ablesen lässt.
So ging der Beamte bei seiner Rede an die versammelten Kolleginnen
und Kollegen auch auf die einzelnen Stationen ein, an denen er in
seiner dienstlichen Laufbahn teilhaben durfte. Diese lesen sich wie
ein "Who as Who" der Geschichte der Inneren Sicherheit der
Bundesrepublik. Neben Einsätzen in Wackersdorf und zur Absicherung
der RAF-Prozesse in Stuttgart-Stammheim war der Beamte auch schon
1972 bei der Olympiade in München dabei, als ein palästinensisches
Terrorkommando einen Anschlag auf die israelische Mannschaft verübte.
So blickt der in Heringen an der Werra wohnende Pensionär auf eine
spannende Zeit zurück. Aber auch um seinen neuen Lebensabschnitt ist
dem dreifachen Großvater nicht bange. Als aktives Vorstandsmitglied
bei den Wanderfreunden Lengers, lizenzierter Übungsleiter für
Breitensport und Mitglied im Kreisfußballgericht Hersfeld/Rotenburg
ist er für die nun zur Verfügung stehende Freizeit bestens gerüstet.
"Und falls die Hobbys dann doch nicht reichen sollten, unterstützt
mich meine Frau, die Zeit zu füllen" gab der Pensionär zum Abschied
noch verschmitzt zu verstehen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: michael.oettel(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 30.06.2011 - 11:21 Uhr
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Erfurt / Heringen
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