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NRW sorgt für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

ID: 437103

(ots) - NRW sorgt für mehr Sicherheit bei
Großveranstaltungen. Mit einem Leitfaden unterstützt das
Innenministerium jetzt die Kommunen bei der Genehmigung von
Großveranstaltungen. Sofort nach der Katastrophe bei der Loveparade
hatte NRW reagiert und für Großveranstaltungen im Freien ein
Sicherheitskonzept verlangt. Damit ist NRW Vorreiter. "Wir wollen,
dass die Menschen in unserem Land sicher, friedlich und fröhlich
miteinander feiern können", sagte Innenminister Ralf Jäger heute im
Innenausschuss (14. Juli) bei der Vorstellung des Leitfadens.

Der neue Leitfaden berücksichtigt Erfahrungen, die sich bei der
Planung, Genehmigung und Durchführung von großen Veranstaltungen
bewährt haben. So fordert er eine enge Zusammenarbeit aller
Beteiligten vom Veranstalter über die Stadtverwaltung bis hin zu
Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei. Alle Entscheidungen müssen
schriftlich dokumentiert werden. Nach der Veranstaltung muss eine
qualifizierte Nachbereitung stattfinden. "Strukturierte und
transparente Genehmigungsverfahren sorgen für mehr Sicherheit", sagte
Jäger. "Dabei können die Kommunen voneinander lernen."


Der Veranstalter muss ein schlüssiges Sicherheitskonzept vorlegen, um
eine Großveranstaltung im Freien mit erhöhtem Gefährdungspotenzial
durchführen zu können. Dem Konzept müssen alle Sicherheitsbehörden,
insbesondere die Polizei und Feuerwehr, ausdrücklich zustimmen.
"Sonst findet die Veranstaltung nicht statt", betonte Jäger.

Teil der Handlungsempfehlungen ist ein Muster für ein
Sicherheitskonzept. Es benennt die baulichen, technischen und
organisatorischen Maßnahmen, die zu einer sicheren Veranstaltung
beitragen. Dazu gehören eine Gefährdungsanalyse, genügend breite
Flucht- und Rettungswege, ein qualifizierter Sicherheitsdienst mit
einer ausreichenden Zahl von Ordnern und Lautsprecher für




Notfalldurchsagen. "Trotz alledem kann es eine absolute Sicherheit
nicht geben. Aber ich werde nicht zulassen, dass aus Kostengründen
an der Sicherheit gespart wird", stellte Jäger klar.

Der Abstimmungsprozess mit allen Beteiligten ist so bislang nur in
Nordrhein-Westfalen vorgegeben. "Die für die öffentliche Sicherheit
Verantwortlichen sind froh über diese Rückendeckung durch das Land",
sagte Jäger. "Unsere neuen Anforderungen haben zu einer höheren
Sensibilität bei Veranstaltern und Genehmigungsbehörden geführt."





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Datum: 14.07.2011 - 15:45 Uhr
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