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Seine Dreistigkeit wird Dieb zum Verhängnis / Langfinger täuscht Opfer und gibt sich hilfsbereit / Festnahme durch Bundespolizei

ID: 441473

(ots) - München/Augsburg/Stuttgart - Einen skrupellosen
aber offenbar nicht allzu schlauen Langfinger haben gestern (14.
Juli) Augsburger Bundespolizisten mit Hilfe ihrer Stuttgarter
Kollegen überführt. Der 34-Jährige Düsseldorfer hatte einer
Bahnreisenden nach dem Diebstahl ihres Laptops in einem ICE eine
Lügengeschichte aufgetischt und den Verdacht auf einen imaginären
Fremden gelenkt. Selbst stellte er sich als Zeuge zur Verfügung.

Unmittelbar nach Abfahrt des ICE 516 (Relation München - Stuttgart
- Frankfurt - Köln - Dortmund) aus dem Münchener Hauptbahnhof verließ
eine Reisende kurzzeitig ihr Zugabteil. Ihr Laptop ließ die
23-Jährige aus dem Rhein-Neckar-Kreis dabei unbeaufsichtigt zurück.
Als die Frau, die nach Köln fahren wollte, von der Toilette
zurückkam, teilte ihr ein Mitreisender mit, dass ihr Laptop soeben
gestohlen worden sei. Der Mann bedauerte, dass er den Diebstahl nicht
verhindern konnte, und berichtete, dass der ausländisch aussehende
Täter in München-Pasing bereits ausgestiegen sei. Er erklärte sich
zugleich bereit, jederzeit als Zeuge zur Verfügung zu stehen, und gab
der Frau seine Personalien an.

Nachdem sich die Bestohlene an den Zugbegleiter wandte, riet ihr
dieser, so bald als möglich auszusteigen, um die Polizei zu
verständigen. Die Frau unterbrach daraufhin in Augsburg ihre Reise
und zeigte den Diebstahl auf dortigem Revier der Bundespolizei an.
Ihre Aussage zu den vom angeblichen Diebstahlszeugen gemachten
Angaben ließ die Beamten aufhorchen - sie vermuteten dahinter einen
perfiden Trick. Die Augsburger Bundespolizisten informierten deshalb
ihre Kollegen in Stuttgart und baten sie, den im ICE verbliebenen
Mann bei der Ankunft zu überprüfen. Die so auf den Plan gerufenen
Stuttgarter Bundespolizisten fanden den "Zeugen" tatsächlich im Zug -
und bei ihm den gestohlenen Laptop. Der Mann gab daraufhin zu, das




circa 750 Euro teure Notebook selbst entwendet zu haben.

Das Opfer des arglistigen Diebstahls setzte seine Reise fort und
konnte sein Eigentum wenig später in Stuttgart wieder in Empfang
nehmen. Gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen leitete die
Bundespolizei ein Strafverfahren ein.




Rainer Schlemmer
Pressesprecher
Bahnhofsplatz 6
90443 Nürnberg
Tel.: 0911 205551-105
Fax: 0911/205551 - 119
e-Mail: bpoli.nuernberg.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit Ihren circa 250
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mit 16.082 qkm die flächenmäßig
größte Bundespolizeiinspektion in Bayern. Sie betreut mehr als 1.820
Bahnkilometer mit 304 Bahnhöfen und Haltepunkten. Ihr
bahnpolizeilicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich vom Landkreis
Forchheim im Nordosten bis zum Landkreis Neu-Ulm im Südwesten und
umfasst auch die Schnellfahrstrecke Nürnberg - Ingolstadt. Ihr
gehören die Bundespolizeireviere in Augsburg, Ansbach und Ingolstadt
an.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg hat die Aufgabe, auf dem Gebiet
der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes Gefahren für die
öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren, die den Benutzern,
den Anlagen oder dem Betrieb der Bahn drohen oder beim Betrieb der
Bahn entstehen oder von den Bahnanlagen ausgehen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 15.07.2011 - 13:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

Polizeimeldungen



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