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Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude - Amtsgericht Stade ordnet Untersuchungshaft wegen Mordes an

ID: 456089

(ots) - Am heutigen frühen Nachmittag wurde der Gestern
unter dem dringenden Tatverdacht seine 72-jährige Ehefrau ermordet,
zerteilt und angesteckt zu haben, festgenommene 79-Jährige auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Stade dem Haftrichter beim Amtsgericht Stade
vorgeführt.

Diesem reichten die vorgelegten Indizien dafür aus, um einen
Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes zu erlassen. Der mutmaßliche
Täter wurde anschließend in eine niedersächsische Haftanstalt
eingeliefert.

Nachdem die Suchmaßnahmen von Feuerwehr und Polizei nach weiteren
Leichteilen am gestrigen Abend gegen 19:00 h beendet wurden, bleiben
einige Teile der Toten aber bsiher unauffindbar. So fehlen bisher
noch beide Arme mit Händen und die Unterschenkel mit Füßen.

Bis in den Nachmittag waren Ermittler und Erkennungsdienstbeamte
in dem Wohnhaus des Ehepaares in Nindorf damit beschäftigt, Spuren zu
sichern und weitere Indizien zu sammeln. Diese Arbeit wird auch in
den nächsten Tagen noch erhebliche Ermittlungszeit in Anspruch
nehmen. So muss z.B. auch das Fahrzeug des Ehepaares noch auf Spuren
untersucht werden.

Der Tatverdächtige war für die Polizei kein Unbekannter, so hatte
er doch in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Belästigungen von
Anwohner und Nachbarn des Dorfes auf sich aufmerksam gemacht. Gegen
ihn lagen mehrere Anzeigen wegen Belästigung und Hausfriedensbruch
bei der Polizei vor.

Die Beamten warfen dem Mann auf die Spur gekommen nachdem die
48-jährige Tochter gestern Vermisstenanzeige bei der Polizei
erstattet hatte und am späten Abend durch die Rechtsmedizinern aus
Hamburg eine Identifizierung der aufgefundenen Leiche erfolgt war.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Tötung der Frau und
die anschließende Zerstückelung im Haus des Ehepaares stattgefunden




hat und der Mann dann die Leichenteile am späten Freitagabend in
einem Radius von ca. 5 km an verschiedenen Stellen verteilt und
teilweise angesteckt hat.

Zum Motiv der Tat können bisher keine Angaben gemacht werden, da
der mutmaßliche Täter die Tat bisher abstreitet. Er wird
zwischenzeitlich anwaltlich vertreten. Der bisherige Stand der
Ermittlungen veranlasst die Ermittler zu der Vermutung, dass dieses
im familiären Bereich liegen könnte und dann nun zu einer derartigen
Eskalation geführt haben könnte.

Die Ermittlungen in den Fall dauern auch in der kommenden Woche
noch an.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 07.08.2011 - 15:58 Uhr
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