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Ein Jahrzehnt für Zivilcourage



10 Jahre "Aktion-tu-was": Bundesweite Initiative der Polizei fördert den Einsatz für Mitmenschen

ID: 456621

(ots) - Stuttgart - Hinsehen statt wegschauen, Engagement
statt Ignoranz: Das ist das Ziel der bundesweiten Initiative der
Polizei zur Förderung der Zivilcourage. Die Aktion-tu-was wird seit
ihrem Start im Jahr 2001 in vielen Bundesländern in zahlreichen
Projekten erfolgreich umgesetzt. Auf der Internetseite
www.aktion-tu-was.de werden nun die besten Zivilcourage-Projekte
vorgestellt.

"Die bundesweite Initiative der Polizei zur Förderung der
Zivilcourage hat sich erstaunlich gut entwickelt - das ist das
Verdienst vieler Akteure, die in den vergangenen zehn Jahren
bundesweit zahlreiche Projekte und Veranstaltungen im Namen der
Aktion-tu-was organisiert haben", sagt Prof. Dr. Wolf Hammann,
Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des
Bundes und Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg. Mit der 2001
gestarteten Initiative will die Polizei mehr Bürgerengagement im
öffentlichen Raum und eine Kultur des Hinschauens fördern. "Wenn es
den Mitmenschen egal ist, ob jemand belästigt oder geschlagen wird,
wenn Parkbänke oder Kinderspielplätze beschädigt werden oder wenn
Gebäude verunstaltet werden, dann beeinflusst das negativ das
Sicherheitsgefühl der gesamten Bevölkerung", erklärt Hammann. Doch
nicht immer wissen Menschen, wie sie sich in einem Ernstfall
verhalten sollen oder haben Angst, selbst zum Opfer zu werden.
Deswegen klärt die Initiative mit sechs Verhaltensregeln darüber auf,
wie jeder im Ernstfall Zivilcourage zeigen kann, ohne sich selbst in
Gefahr zu bringen. "Viele Straftaten können nur mit der Bevölkerung
verhindert oder aufgeklärt werden - es reichen oft Kleinigkeiten wie
das Wählen des Notrufs, um anderen zu helfen", sagt Hammann.

Die sechs Regeln der Aktion-tu-was sind in den zehn Jahres ihres
Bestehens in zahlreichen regionalen und lokalen Projekten der Polizei




und anderen Präventionsträger vermittelt worden. Beispielhafte
Projekte und Aktionen zur Förderung der Zivilcourage werden nun auf
der Internetseite www.aktion-tu-was.de vorgestellt.

Preise für couragierte Bürgerinnen und Bürger Mit einem Preis
ehren die Städte Wilhelmshaven und Delmenhorst besonders couragierte
Bürgerinnen und Bürger. In Wilhelmshaven wurde der Preis 2011 zum
ersten Mal vergeben, er geht auf eine Initiative der örtlichen
Polizei, der Presse und den Verein Kommunale Prävention zurück.
Preisverleihung war am "Tag der Zivilcourage", der seit 2010 in ganz
Niedersachsen stattfindet und an dem sich Schulen, Städte, Gemeinden
und weitere Aktionspartner mit vielfältigen Aktionen und
Veranstaltungen beteiligen. In Delmenhorst ehrt der
Kriminalpräventive Rat der Stadt bereits seit 2001 alljährlich
Bürgerinnen und Bürger, die durch mutiges und beherztes Eingreifen
eine Straftat verhindert oder einem Opfer geholfen haben. Begleitend
finden verschiedene Aktionen statt.

Sechs Regeln der Aktion-tu-was für Zivilcourage

- Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
- Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
- Ich beobachte genau, präge mir Täter-Merkmale ein.
- Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
- Ich kümmere mich um Opfer.
- Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Projekte der Polizei zur Förderung der Zivilcourage sind auf der
Internetseite der Aktion-tu-was eingestellt. Die bundesweite
Initiative der Polizei zur Förderung der Zivilcourage "Aktion-tu-was"
umfasst Faltblätter, Info-Karten oder Plakate. Zum Medienangebot
gehören auch das Medienpaket "Weggeschaut ist mitgemacht" für den
Einsatz im Schulunterricht und seit Dezember 2010 eine iPhone-App.
Weitere Informationen zur Kampagne sind unter www.aktion-tu-was.de
verfügbar.

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse.

Profil Programm Polizeiliche Kriminalprävention Das Programm
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und
andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und
Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter
anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und
Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere
Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit
unterstützen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Diepholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05441 / 971-0 (Durchwahl -104)
Mobil: 0151 / 17 15 31 43
www.polizei-diepholz.de


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Datum: 09.08.2011 - 10:35 Uhr
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