Ein Wimpernschlag an der Katastrophe vorbei
(ots) - Leer. Am späten Sonntagabend stand ein
Streifenwagen der Bundespolizei aus Emden als drittes Fahrzeug
stadteinwärts vor dem geschlossenen Bahnübergang "Logaer Weg". Auf
dem Fahrradweg links davon wartete außerdem ein jugendlicher
Fahrradfahrer. Trotz Rotlicht und geschlossenen Halbschranken fuhr
der 20-jährige Leeraner unvermittelt los, umfuhr die Schrankenbäume
und überquerte den Bahnübergang. Nur zwei bis drei Sekunden später
befuhr der InterCity 137 mit hoher Geschwindigkeit den Bahnübergang
in Richtung Emden. Da dem Lokführer keine Zeit mehr zum Reagieren
blieb, leitete er keine Schnellbremsung mehr ein und setzte seine
Fahr fort. Die Bundespolizisten hingegen nahmen sofort die Verfolgung
des jungen Mannes auf und konnten ihn schnell stellen. Zu seinem
lebensgefährlichen Verhalten befragt, gab er an, er wollte nur
schnell seinen Freund besuchen. Nur seinem Schutzengel ist es zu
verdanken, dass dieses Vorhaben nicht sein letztes gewesen ist. Dem
Leeraner droht jetzt ein Bußgeld im dreistelligen Bereich und vier
Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei. In diesem Zusammenhang
weist die Bundespolizei einmal mehr auf die Gefahren im Bahnbereich
hin. Der Schienenverkehr hat am Bahnübergang immer Vorrang. Die
Rotlichtsignale sind immer zu beachten. Werden diese missachtet und
ein Zug zur Schnellbremsung gezwungen, muss wegen eines Gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr strafrechtlich ermittelt werden.
Für Rückfragen: Polizeioberkommissar Holger Prikker 0175/11 755 11
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Heiner Pahlmann
Telefon: 05924-7892 111
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 22.08.2011 - 16:13 Uhr
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