++ Polizei warnt vor Millionen-Versprechen:
"Sterbende Witwe Scam"
(ots) - Rotenburg. Sogar die Polizei Rotenburg bleibt
nicht von Schreiben verschont, in denen dem Empfänger des E-Mails in
gottgläubigem Englisch fast 10 Millionen Dollar versprochen werden,
wenn sie nur auf das Anschreiben antworten.
"Leider gibt es immer wieder Bürger, die den Betrügern auf den
Leim gehen", kommentiert der Sprecher der Rotenburger Polizei die
Situation. Die Polizei: Antwortet man erst auf das freundliche
Anschreiben, das in der Internetwelt unter den Vorschussbetrügereien
als "sterbende Witwe Scam" bezeichnet wird, gerät man in die Fänge
der Betrüger. Diese stammen zumeist aus dem westafrikanischen Bereich
oder direkt aus Nigeria. Daher werden die Betrüger oft als Angehörige
der "Nigeria Connection" bezeichnet.
Im vorliegenden Schreiben verspricht die kinderlose und sterbende
Witwe den baldigen Erhalt von 9,8 Millionen Dollar. Die Polizei:
Zuvor muss aber über Wstern Union oder MoneyGram eine Gebühr gezahlt
werden, um das Geld bekommen zu können. Zahlt der Geschädigte den
verlangten Vorschuss, ist er sein Geld los, so die Erfahrung der
Polizei. Leider gibt es immer noch Bürger, die auf diese Masche
herein fallen.
Die Polizei empfiehlt in all diesen Fällen die oft millionenfach
versandten E-Mails sofort zu löschen. Dann hört man nie wieder etwas
davon. Wer aber zahlt, behält das Schreiben noch lange in schlechter
Erinnerung, kommentiert der Polizeisprecher die Erkenntnisse der
Polizei.
## Erläuterung: Scam=Vorschussbetrug
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de
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Datum: 25.08.2011 - 12:42 Uhr
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