Erklärungen wenig glaubhaft
(ots) - Ein 18-jähriger vermutlich tunesischer
Staatsangehöriger, den Beamte der Bundespolizei am Donnerstag, um
17.15 Uhr, im Hauptbahnhof Frankfurt festgenommen hatten, versuchte
seinen Aufenthalt in Deutschland mit Erklärungen zu legitimieren,
welche den Beamten wenig glaubwürdig erschienen.
Fest stand auf jeden Fall, dass der junge Mann ohne Fahrschein mit
dem ICE 370 von Mannheim nach Frankfurt am Main gefahren ist und auch
keine Ausweispapiere besaß. Nachdem ihn Beamte der Bundespolizei am
Bahnsteig in Empfang nehmen wollten, versuchte er zuerst zu flüchten,
ergab sich aber nach wenigen Metern dann doch den bei weiten
schnelleren Beamten.
In der Wache erklärte er, dass er schon seit langem in Frankreich
leben würde und eigentlich gar nicht nach Deutschland wollte. Sein
Plan sah vor, über Frankfurt am Main und dann Berlin nach Italien zu
reisen. Warum er für seine Reise solche Umwege in Kauf nehmen wollte
und warum Italien sein Ziel war, konnte er allerdings auch nicht
erklären.
Nachdem die Beamten mit den französischen Behörden Kontakt
aufgenommen hatten, stand schnell fest, dass er weder in Frankreich
wohnt, noch dort bekannt ist.
Warum ihn in Frankreich keiner kennen wollte, kommentierte er nur
mit Achselzucken.
Nachdem gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten
Aufenthaltes in Deutschland und des Erschleichens von Leistungen
eingeleitet war, wurde er in Haft genommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 26.08.2011 - 13:25 Uhr
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