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Waldeck-Frankenberg - Warnung vor vermeintlich lukrativem Job-Angebot per Email

ID: 468682

(ots) - Kleine Emails locken mit vermeintlich lukrativem
Job-Angebot und versprechen hohe Verdienstmöglichkeiten von 2000 -
8000 Euro im Monat. - Wer sich darauf einlässt, macht sich strafbar.

Wie sieht das Angebot aus?

- Man stellt für eine Finanztransaktion sein Girokonto bei einer
beliebigen Bank zur Verfügung.
- Kurze zeit später werden von dem ausländischen Anbieter
Geldbeträge auf ihr Konto gutgeschrieben
- Das eingegangene Geld soll nun abgehoben werden
- abzüglich ihrer Vermittlungsgebühr von 10 - 20 % soll das Geld
dann über Bargeldversandfirmen wie "Western Union" an den
ausländischen Empfänger weitergeleitet werden.

Der Email-Versender tritt als seriöser Anbieter auf und heuchelt
die Rechtmäßigkeit dieser Transaktion vor.

Das ist aber nicht der Fall. In dem oben beschriebenen Verfahren
tritt man als sogenannter "Finanzagent" auf, der durch sein Mitwirken
in kriminelle Machenschaften verwickelt wird und sich der Geldwäsche
strafbar macht. Zudem droht Ihnen auch noch ein Verfahren wegen
"ungenehmigten gewerbsmäßigen Betreibens eines
Finanztransfergeschäftes" bei der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht.

Damit aber nicht genug. Das auf ihr Geld überwiesene Geld stammt
aus kriminellen Machenschaften wie Internetbetrügereien. Deshalb sind
Sie als Kontoinhaber auch zur Rückzahlung des Geldes verpflichtet. An
den ausländischen Verantwortlichen - zumeist aus Osteuropa - kommen
Sie nur schwerlich heran, da sie Spuren der betrügerischen
Geldempfänger über die anonyme Bareinzahlung verwischt werden.

So kehrt sich der vermeintlich leichte Verdienst ins Gegenteil.
Sie bleiben auf dem finanziellen Schaden sitzen und müssen zudem mit
einem Strafverfahren rechnen.

Eine moderne Variante des "Finanzagenten" ist der "Waren- oder




Paketagent". Hierzu stellen Sie ihre Wohnanschrift zur Verfügung. Für
die Annahme eines Paketes, das zumeist aus Internetbetrügereien
stammt, und die Weiterleitung ins Ausland mit neuer Adresse wird eine
Vermittlungsgebühr von 20 - 40 Euro versprochen. Wer sich darauf
einlässt, muss mit einem Strafverfahren wegen Betruges - zumindest
der Beihilfe - rechnen.

Tipps:

-Lassen Sie sich nie auf solche Internetangebote ein -Solche
Emails sollten als "Spam" behandelt und sofort gelöscht werden -
Suchen Sie im Zweifelsfall Rat bei ihrer zuständigen
Polizeidienststelle

Volker König

Polizeihauptkommissar


ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44150

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de


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Datum: 31.08.2011 - 12:03 Uhr
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