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Jugendliche setzen sich auf Stromschiene der S-Bahn-

Bundespolizei warnt erneut vor Lebensgefahr -

ID: 476039

(ots) - Jugendliche setzen sich auf Stromschiene der
S-Bahn- Bundespolizei warnt erneut vor Lebensgefahr -

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei begaben sich am
11.09.2011 gegen 02.05 Uhr zwei Jugendliche (w. 15,16) in die
S-Bahngleise im S-Bahnhof Wilhelmsburg. Im Gleis 1 traten die jungen
Frauen mehrfach gegen die Stromschiene, setzten sich auf die
Abdeckung der Stromschiene und überschritten diese im Anschluss
mehrfach. Alarmierte Bundespolizisten veranlassten umgehend eine
Streckensperrung sowie eine Stromabschaltung für den S-Bahnbereich.
Unter Inanspruchnahme von Sonderrechten erreichten Bundespolizisten
den S-Bahnhof und konnten die beiden Jugendlichen am Bahnsteig
feststellen. Die jungen Frauen aus Harburg wurden eingehend über ihr
lebensgefährliches Verhalten aufgeklärt und im Anschluss den
Erziehungsberechtigten übergeben. Die S-Bahnstrecke wurde von ca.
02.10 Uhr bis 02.24 Uhr gesperrt; nach jetzigem Sachstand der
Bundespolizei erhielten durch diesen Vorfall zwei S-Bahnen
Verspätungen. Der Grund für dieses lebensgefährliche Verhalten der
Jugendlichen konnte nicht ermittelt werden. Die jungen Frauen müssen
sich jetzt auf eine Anzeige und ggf. auch auf Regressforderungen
durch die Deutsche Bahn einstellen.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg
eindringlich vor den Gefahren an Bahnanlagen:

"Durch leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen - insbesondere
unter Alkoholeinfluss - kommt es häufig zu Unfällen. Dabei gefährden
sich die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht nur
selbst, sondern auch Zugreisende oder Helfer." "Die Stromschienen
im S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom. Eine Berührung der
Stromschiene ist lebensgefährlich und kann tödlich enden. Am
28.08.2011 verstarb ein 22-jähriger Hamburger im S-Bahnhaltepunkt




Veddel nach Kontakt mit der Stromschiene." (siehe Pressemitteilung
der BPOLI HH - ots / Presseportal vom 28.08.2011 - 16.01 Uhr).

Trotz intensiver Präventionsarbeit der Hamburger Bundespolizei
kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen im Bahnbereich. Im
Jahr 2010 wurden rund 1200 Kinder aus Schulen bzw. Kindergärten zur
Thematik geschult.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 11.09.2011 - 15:54 Uhr
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