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Neue Erpressungsvariante nach Autokauf im Internet

ID: 477484

(ots) - Die bundesweit vorgehenden Täter suchen übers
Internet geeignete Verkäufer, die ältere, aber noch wertvolle
Kraftfahrzeuge inserieren. Die Erpresser nutzen die im Internet
eingestellte telefonische Erreichbarkeit des Verkäufers für ihre
Masche. Dabei gehen sie immer gleich vor. Einige Tage nach dem
erfolgreichen Verkauf eines Gebrauchtwagens melden sich die Täter
telefonisch bei dem Verkäufer und behaupten, dass der gekaufte Wagen
einen Motorschaden habe. Sie geben sich als der vermeintlicher Käufer
oder enger Verwandter des Käufers aus, der mit dem gekauften Wagen
aufgrund der technischen Mängel schwer verunfallt sei. Mit äußerst
aggressiven Auftreten und massiven Drohungen setzen die Täter ihre
Opfer unter Druck. Auf diese Art und Weise erpressen sie Geld vom
Verkäufer. Die Zahlungen sollen die Geschädigten anonym über
Paysafecards oder Moneygram leisten.
Am 26.08.2011 scheiterte ein Erpressungsversuch in Aachen, da sich
der aufmerksame Verkäufer nicht erpressen ließ und kurzerhand den
Käufer anrief.

Die Kripo bittet folgende Handlungsempfehlungen beim Verkauf zu
beachten:

Beim Abschluss eines Kaufvertrages bitte die Personalien des
Verkäufers aus dem Personaldokument abschreiben und eine telefonische
Erreichbarkeit notieren. Bei einem dubiosen Anruf, kann dann direkt
beim Käufer nachgefragt werden, ob die Behauptungen stimmen. Zudem
wird bei privaten Verkäufen im Internet in der Regel ein
Gewährleistungsanspruch schriftlich ausgeschlossen. Sollte es nach
einem im Internet abgeschlossenen Gebrauchtwagenkauf zu einem wie
oben beschriebenen Anruf kommen, bitte nicht zahlen!
Sofort die Polizei anrufen und Anzeige erstatten.

Iris Wüster





Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen




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Datum: 15.09.2011 - 10:18 Uhr
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Aachen



Kategorie:

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