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Iraker schleust Landsleute - Bundespolizei beendet Einschleusung - 16 unerlaubt Eingereiste am Wochenende

ID: 503304

(ots) - Die Bundespolizei hat am Sonntag (23. Oktober)
drei irakische Staatsangehörige im Zug Richtung München festgenommen.
In Rosenheim war die Fahrt für sie beendet. Gegen einen von ihnen
ermittelten die Bundespolizisten wegen Einschleusens von Ausländern.
Die beiden Landsleute sind zwei von insgesamt 16 unerlaubt
eingereisten Personen, die am Wochenende im deutsch-österreichischen
Grenzraum gefasst wurden.

Im EuroCity aus Kufstein stießen die Fahnder auf drei Personen,
von denen sich lediglich ein Iraker mit italienischen
Flüchtlingspapieren ausweisen konnte. Die anderen beiden hatten weder
Pässe noch Visa dabei. Nach eigenen Angaben sind sie 20 und 49 Jahre
alt und stammen ebenfalls aus dem Irak. Sie sagten aus, sich vor
Wochen in ihrer Heimat einem Schleuser anvertraut zu haben.
Schließlich seien sie in mehreren Etappen vom Irak über Griechenland
bis Deutschland gekommen. Ihr 40-jähriger Begleiter gestand ein, die
letzte Etappe von Rom aus organisiert zu haben.

Aufgrund der klaren Sachlage beantragte die Rosenheimer
Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht die Durchführung eines
beschleunigten Verfahrens. Bereits am Montag wurde der Schleuser zu
einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 3.000 Euro verurteilt. Da er
die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, hatte er ersatzweise
eine 120-tägige Haftstrafe anzutreten. Die zwei Geschleusten mussten
nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen das Land verlassen. Sie
wurden wegen unerlaubter Einreise angezeigt. Insgesamt blieben am
Wochenende 16 illegal eingereiste Männer und Frauen im Alter zwischen
18 und 49 Jahren im Fahndungsnetz hängen. Sie stammten aus
verschiedenen Ländern, unter anderem aus dem Irak, Afghanistan,
Tunesien, Serbien, Montenegro, Nigeria oder Ghana.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)




Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2299
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion grenz-
und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 24.10.2011 - 15:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim



Kategorie:

Polizeimeldungen



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