Nr.: 0442 - Rentnerin fiel auf falsche Baustellenmitarbeiterin rein
(ots) -
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Ort: Wendtstraße, Bremen-Fesenfeld
Zeit: 24.10.2011, 14.00 Uhr
Einer 76 Jahre alten Rentnerin wurde gestern in ihrer Wohnung in
Fesenfeld Schmuck im Wert von über 10000 Euro entwendet. Eine
angebliche Baustellenmitarbeiterin verschaffte sich mit einem Trick
Einlass und ebnete den Weg für ihren Komplizen.
Gestern Mittag klingelte eine fremde Frau an der Wohnungstür der
76-Jährigen. Die Unbekannte trug eine Warnweste und hielt ein
Funkgerät in der Hand. Da vor dem Haus eine Baustelle eingerichtet war
und sich die Frau als Mitarbeiterin vorstellte, ging die Rentnerin
davon aus, dass alles seine Richtigkeit hatte. Aufgrund eines
angeblichen Wasserrohrbruchs in der Baustelle müsse sie die Hähne in
der Wohnung kontrollieren, so die Aussage. Die 76-Jährige gewährte der
vermeintlichen Baustellenkraft Einlass, bekam aber nicht mit, wie die
Frau eine Fußmatte zwischen Tür und Rahmen schob. Somit konnte ein
vermutlicher Komplize in die Wohnung gelangen, während die Rentnerin
mit dem Auf- und Zudrehen diverser Wasserhähne beschäftigt war.
Nachdem die unbekannte Frau die Wohnung wieder verlassen hatte,
stellte die 76-Jährige fest, dass aus ihrem Schlafzimmer 18 Ringe und
eine Armbanduhr entwendet wurden. Von den Ringen sind elf aus Weißgold
und sieben aus Gelbgold. Alle bestückt mit Saphiren, Diamanten,
Rubinen und Smaragden. Bei einem Ring handelt es sich um einen
Ehering, mit der Gravur: Paul und Hannelore, 29.09.57. Die Armbanduhr
ist eine "Ebel-Uhr", mit einem Ziffernblatt aus Diamanten.
Die Frau konnte wie folgt beschrieben werden:
Ca. 30 Jahre alt, lange dunkelblonde Haare ( zum Zopf gebunden). Sie
war mit einer hellen Jeanshose und einem rosa-weiß gestreiften
Pullover bekleidet.
Die Polizei Bremen bittet um Zeugenhinweise an den
Kriminaldauerdienst: (0421) 835 44 88.
Die Polizei warnt eindringlich davor, fremde Menschen in die Wohnung
zu lassen.
Öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegtem Sperrbügel. Ziehen Sie bei
unbekannten Besuchern ihrer Nachbarn hinzu oder rufen Sie in Zweifel
die Polizei an. Weitere Tipps gibt es bei jeder Polizeidienststelle
oder im Internet unter www.Polizei.Bremen.de
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Nils Matthiesen
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Datum: 25.10.2011 - 11:52 Uhr
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