Aufgegriffen
(ots) - Eine Staatenlose wurde am Freitag aufgegriffen.
Die Frau saß gemeinsam mit drei Kroaten und einem Serben in einem
Berliner Opel. Während die Dokumente bei den Männern in Ordnung
waren, schien bei der 32-Jährigen das Gegenteil der Fall zu sein. Bei
ihr fand man nämlich einen total gefälschten mazedonischen
Führerschein. Auf Nachfrage teilte sie später mit, sie besitze keinen
Reisepass, wäre in Italien geboren und auch ihre Eltern wären
staatenlos. Die Ausländerbehörde Görlitz übernahm, nachdem die
Bundespolizei Anzeige wegen Verdachts der Urkundenfälschung und wegen
Verdachts der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet erstattete.
Bei der Kontrolle eines Rumänen am Samstagabend stellten
Bundespolizisten fest, dass rumänische Behörden einen internationalen
Haftbefehl gegen den Mann erwirkt hatten. Auf dessen Grundlage ist
der Gesuchte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Das
Auslieferungsverfahren wurde durch die Generalstaatsanwaltschaft
Dresden eingeleitet und wird von dort koordiniert. Auch die
Staatsanwaltschaft Berlin fahndete nach dem 25-Jährigen, wollte wegen
Betrugsvorwürfen den Aufenthaltsort wissen.
Auf dem Weg von Krakau nach Düsseldorf ist gestern Abend ein
23-jähriger Kameruner durch die Bundespolizei angehalten worden. Der
Mann verfügte lediglich über einen polnischen Asylbewerberausweis,
Reisepass und Aufenthaltstitel fehlten schließlich. Der Afrikaner
wird wieder nach Polen zurückgeschoben. Über den Zeitpunkt der
Zurückschiebung entscheidet das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Michael Engler
Telefon: 03581 - 3626 - 721
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 07.11.2011 - 11:43 Uhr
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