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Fehmarn: Wochenendbilanz der Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden

ID: 513195

(ots) - Zehn Fälle von unerlaubter Einreise bzw. unerlaubtem
Aufenthalt. Freitagmittag wurde im ICE Kopenhagen - Hamburg,
unmittelbar nach Verlassen der Fähre, ein junger Mann aus Eritrea
kontrolliert. Da er sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnte, endete
seine Reise vorerst in den Diensträumen der Bundespolizei. Dort
stellte sich heraus, dass der 28-jährige bereits in den
skandinavischen Ländern Asylanträge gestellt hat. Deshalb wurde er
durch die Bundespolizei auf richterlichen Beschluss in Haft genommen.

Freitagabend wurde ein 37-jähriger Iraner als Insasse eines
Reisebusses aus Dänemark kommend durch Bundespolizisten kontrolliert.
Da sein Visum bereits seit einem Monat abgelaufen war, musste er die
Beamten in die Diensträume begleiten. Dort brachte der Iraner ein
Schutzersuchen vor und wurde durch die Beamten an eine
Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Samstag früh versuchte ein 17-jähriger Afghane mit einem Reisebus,
aber ohne die erforderlichen Papiere nach Skandinavien zu reisen.
Auch für ihn endete die Reise vorerst im Fährhafen, er wurde nach
Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit
der Ausländerbehörde an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.

Samstag Vormittag kontrollierten Bundespolizisten im ICE Hamburg -
Kopenhagen eine junge Frau, die mit zwei Kleinkindern unterwegs war.
Da auch sie nicht die erforderlichen Papiere vorweisen konnte, führte
der Weg auch in diesem Fall in die Dienststelle der Bundespolizei.
Dort brachte die Afghanin für sich und ihre ein und vier Jahre alten
Kinder ein Schutzersuchen vor und wurde an eine
Erstaufnahmeeinrichtung übergeben.

Kurz danach wurden zwei Jugendliche, 16 und 17 Jahre alt, in einer
Regionalbahn kurz vor Puttgarden kontrolliert. Auch sie stammten aus
Afghanistan und wurden nach einem Abstecher in die Diensträume der




Bundespolizei an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.

Sonntagabend wurden dann in einem Reisebus aus Skandinavien eine
30 Jahre alte Frau aus Albanien und ein 23-jähriger Afghane
kontrolliert. In beiden Fällen stellte sich bei der Bundespolizei
heraus, dass bereits Asylanträge in Schweden und Norwegen gestellt
worden sind. Die Ermittlungen in diesen beiden Fällen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.

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Datum: 07.11.2011 - 12:10 Uhr
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