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++ Erneut verunglückt ein junger Fahranfänger -

Unfallort ganz in der Nähe von tödlichem Unfall am Wochenende (Fotos) ++

ID: 514181

(ots) - Scheeßel. Nach dem tödlichen Verkehrsunfall von
zwei 20-jährigen BMW-Insassen am letzten Samstagvormittag auf der
Kreisstraße 211 von Fintel nach Ostervesede kam es am frühen
Mittwochmorgen um 5.55 Uhr auf der K 211 kurz vor Ostervesede erneut
zu einem schweren Verkehrsunfalls eines 21 Jahre jungen Autofahrers.
Der Großenweder hatte mit seinem Polo die brennenden Trauerkerzen des
Unfalls vom Samstag gerade einen Kilometer passiert, als er
verunglückte. Er erlitt sehr schwere Kopfverletzungen.

Ein 45-jähriger Fahrer eines Nissan-Geländewagens fuhr in größerem
Abstand mit etwa 80 km/h hinter einem Lkw her, den er begleitete. In
der letzten langgezogenen und übersichtlichen Rechtskurve vor
Ostervesede setzte der junge Autofahrer mit seinem blauen Polo zum
Überholen des Geländewagens an. Zu diesem Zeitpunkt kam dem Polo im
Abstand von einigen hundert Metern ein Fahrzeug entgegen, der
Überholvorgang wäre aber ohne Gefährdung des Gegenverkehrs gut zu
schaffen gewesen.

Der Polo-Fahrer verlor aber in Höhe des Nissan die Kontrolle über
sein Fahrzeug und kam nach links auf den Grünstreifen. Nach 20 Metern
prallte er im linken Seitenraum gegen eine dicke Birke. Dabei wurde
der Polo völlig zerstört und der Großenweder in seinem Auto
eingeklemmt. Rund eine halbe Stunde benötigten die 40 Einsatzkräfte
der Freiwilligen Feuerwehren aus Oster- und Westervesede, bis sie den
Fahrer befreit hatten. Währenddessen wurde er von einem Notarzt vor
Ort versorgt und schließlich mit sehr schweren Verletzungen mit einem
Rettungswagen in das Diakoniekrankenhaus nach Rotenburg gebracht.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte der Polo keine
erkennbaren technischen Mängel, der Fahrer war zum Unfallzeitpunkt in
seinem Fahrzeug angeschnallt gewesen. Der Überholte hatte angegeben,
dass der Polo ihn mit etwas höherer Geschwindigkeit überholt habe.




Der Tacho des Unfallwracks zeigte nach dem Unfall rund 100 km/h an.

Bei dem Unfall vom Samstag hatte ein Zeuge ausgesagt, der selbst
etwa 100 km/h gefahren war, dass er von dem BMW mit erheblich höherer
Geschwindigkeit überholt worden war.

In beiden Fällen handelt es sich nach Aussage der Polizei um junge
Fahranfänger, die ihr Fahrkönnen überschätzt haben. Daher, so die
Polizei, sind Geschwindigkeitskontrollen so wichtig, um Leben zu
schützen. "Aber auch innerhalb der Höchstgeschwindigkeit kommt es
darauf an, die eigene Geschwindigkeit der Straße, dem Wetter, dem
Fahrzeug und dem eigenen Können anzupassen", appelliert der
Pressesprecher der Rotenburger Polizei an die jungen Autofahrer.

## Fotos in digitaler Pressemappe: Unfallstelle nahe Ostervesede
mit Autowrack; Tacho des Polo




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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Datum: 09.11.2011 - 12:50 Uhr
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