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Gefälschte Fahrkarten vertrieben - Bundespolizei überführt Tatverdächtigen

ID: 520423

(ots) - Ermittler der Bundespolizei haben
einem Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg das Handwerk gelegt, der
zwei Jahre lang gefälschte Bus und Bahnfahrkarten vertrieben hat.
Intensive Ermittlungen überführten jetzt den 39-Jährigen. Ihm wird
vorgeworfen zahlreiche gefälschte Fahrkarten in der
Verkehrsgemeinschaft am bayerischen Untermain (VAB) verkauft und sich
damit um einen mindestens fünfstelligen Betrag bereichert zu haben.

Monatelang ermittelte die Bundespolizeiinspektion Würzburg gegen
einen Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg. Der ehemalige Mitarbeiter
eines privaten Busunternehmens steht im dringenden Verdacht,
zahlreiche gefälschte Fahrkarten in der Verkehrsgemeinschaft verkauft
zu haben. Als Busfahrer hatte er über zwei Jahre hinweg die
Fahrscheine bis zur Hälfte vergünstigt an ahnungslose Fahrgäste
veräußert. Darunter befanden sich Tages- Wochen- und Monatskarten,
die für Bus und Bahn gültig sind.

Ins Rollen waren die Ermittlungen bereits im Mai gekommen, nachdem
bei einem der Partnerunternehmen der VAB ein Hinweis auf gefälschte
Tickets eingegangen war. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft
Aschaffenburg und in enger Absprache und Kooperation mit den
Partnerunternehmen der VAB führten daraufhin Zivilbeamte der
Bundespolizei umfangreiche Kontrollen in Bussen und Zügen durch.
Dabei konnten die Beamten etwa 70 Fälschungen aus dem Verkehr ziehen.
Auch gegen die jeweiligen Ticketinhaber wurde zwischenzeitlich
ermittelt. In diesem Zusammenhang sei davor gewarnt Fahrkarten, die
aus keinem ersichtlichen Grund stark vergünstigt sind, zu erwerben.

Bei den weiteren Ermittlungen geriet der 39-Jährige schnell ins
Fadenkreuz der Bundespolizei. Bei einer vom Amtsgericht Aschaffenburg
angeordneten Hausdurchsuchung fielen den Beamten zahlreiche
Beweismittel in die Hände. Darunter auch 52 gefälschte Fahrscheine.





Auf Grund der erdrückenden Beweislast zeigte sich der
Tatverdächtige kooperativ und räumte bei der richterlichen Vernehmung
den Vorwurf weitestgehend ein. Nach seinen Angaben betreibt er seit
zwei Jahren dieses "Geschäft". Die genaue Schadenssumme steht daher
noch nicht fest. Es könnte sich jedoch bis zu einem sechsstelligen
Betrag handeln. Auch zu der Herkunft der Fälschungen und einem
möglichen Komplizen machte der Beschuldigte Angaben. Die Ermittlungen
hierzu laufen.

Dem Mann wird Urkundenfälschung, Betrug, Diebstahl und
Unterschlagung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wird
Anklage erheben.

Beigefügtes Bild ist zu redaktionellen Zwecken freigegeben (Foto:
Bundespolizei).




Rückfragen bitte an:

Fabian Hüppe
Pressesprecher
Bundespolizeiinspektion Würzburg
Bahnhofplatz 2 - 97070 Würzburg
Telefon: 0931 32 259 104
E-Mail: bpoli.wuerzburg.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ist eine von 10
Bundespolizeiinspektionen der Bundespolizeidirektion München. Ihr
örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Unterfranken
und Teile Oberfrankens. Der Inspektion Würzburg angegliedert sind die
Bundespolizeireviere Aschaffenburg und Bamberg. Die Kernkompetenzen
der Bundespolizeiinspektion Würzburg liegen in der Gewährleistung der
Sicherheit der Benutzer der Bahn und der Bahnanlagen, sowie in der
Fahndung auf Bahnanlagen zur Bekämpfung der unerlaubten Migration.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 17.11.2011 - 08:03 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Würzburg/Aschaffenburg



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