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Polizeieinsatz zum Fußballspiel des F.C. Hansa Rostock gegen FC St. Pauli

ID: 521396

(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung:

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am heutigen Tag das
emotionsgeladene Nordderby der 2. Bundesliga zwischen dem F.C. Hansa
Rostock und dem FC St. Pauli abgesichert. Zu den im Vorfeld
befürchteten Ausschreitungen ist es dabei nicht gekommen. Mit
insgesamt 2000 Einsatzkräften der Landespolizei MV und der
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, unterstützt durch Einsatzkräfte
aus Hamburg und Schleswig-Holstein, begann der Polizeieinsatz bereits
am frühen Morgen des 19.11.2011 in Hamburg. Die Polizei hatte das
Mitführen von Glasflaschen und Pyrotechnik in Regelzügen nach Rostock
sowie in den extra eingesetzten Sonder- und Entlastungszügen bei der
An- und Abreise untersagt. Zur Durchsetzung dieses Verbotes wurden
alle bahnreisenden Fußballfans bereits vor der Abfahrt kontrolliert.
Darüber hinaus überwachten Einsatzkräfte die relevanten Bahnstrecken
sowie die Durchfahrtsbahnhöfe. Diese strikte Fantrennung wurde auch
mit Ankunft in Rostock beim Transport der Gästefans in Bussen der
RSAG zur DKB Arena fortgesetzt. Während es vor dem Spiel zu keinen
größeren polizeilich relevanten Vorfällen kam, gab es nach Spielende
im Rostocker Stadtgebiet mehrere Störaktionen, die die Polizei in
Atem hielten. So wurden u.a. drei Shuttlebusse der Gästefans mit
Steinen beworfen. Ein Fan des FC St. Pauli wurde dabei leicht
verletzt, bei zwei Bussen gingen Scheiben zu Bruch. An mehreren
Stellen in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt und im Hansaviertel versuchten
Personen, die der Fanszene des F.C. Hansa Rostock zugeordnet werden,
Barrikaden zu errichten. In der Doberaner Straße wurde zudem ein
Streifenwagen der Polizei mit Steinen beworfen. Im Ergebnis des
Einsatzes sind 10 Verletzte (davon 8 Polizeibeamte) zu bilanzieren.
Es wurden zudem 33 Ermittlungsverfahren eingeleitet, u.a. wegen des




Verdachts des Landfriedensbruchs (1), Körperverletzung (9),
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (2), Diebstahl (3), Verstoß
gegen das Betäubungsmittelgesetz (8) und Sachbeschädigung (7). Dass
es im gesamten Einsatzverlauf zu keinem direkten Aufeinandertreffen
der rivalisierenden Fangruppierungen kam, ist Ergebnis des massiven
und konsequenten Polizeieinsatzes. So zeigten sich die beiden
Polizeiführer Polizeioberrat Michael Ebert (Polizeiinspektion
Rostock) und Polizeidirektor Heinrich Henrichs
(Bundespolizeiinspektion Rostock) nach dem gemeinsamen Einsatz dann
auch erleichtert.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329
Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 19.11.2011 - 19:35 Uhr
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