Bahnhof Flensburg - Uneinsichtiger "Schwarzfahrer" versteckt sich in Zugtoilette
(ots) - Der Zugbegleiter einer Regionalbahn bat gestern
gegen 10.00 Uhr die Bundespolizei um Unterstützung. Anlass war ein
ohne gültigen Fahrschein reisender Mann, der obendrein noch seinen
Kaffee auf dem Abteilboden verschüttet hatte. Bei Ankunft des Zuges
im Flensburger Bahnhof wurde der Mann, der natürlich von der
Weiterfahrt zunächst einmal ausgeschlossen wurde, von der
Bundespolizei im Zug angetroffen und zur Durchführung polizeilicher
Maßnahmen aus dem Zug gebeten.
Obschon der 57-jährige Mann keine Ausweisdokumente vorlegen
konnte, ergaben die Ermittlungen der Bundespolizisten, dass die
Staatsanwaltschaft Hamburg nach ihm fahndete und er dort hinlänglich
polizeilich bekannt war. Der Mann muss sich jetzt auch wegen
Erschleichen von Leistungen und Verunreinigung von Bahneigentum
verantworten.
Zwei Stunden später, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen,
wurde er erneut in einem abfahrbereiten Zug festgestellt. Diesmal
hatte er sich - wieder ohne Fahrschein - in der Zugtoilette
versteckt. Die Bundespolizisten öffneten die Tür und sprachen nun
einen Platzverweis aus, dem er zunächst auch folgte.
Gegen 16.00 Uhr steckte der 57-Jährige abermals und immer noch
zahlungsunwillig in einer Zugtoilette! Nach kurzer Verzögerung der
Abfahrt des Zuges wurde er nun aus dem Bahnhof begleitet.
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Datum: 22.11.2011 - 12:40 Uhr
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