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++ Feuer in Einfamilienhaus - Waffenattrappen lösen Sorge aus

ID: 522564

(ots) - Zeven. Aus bislang ungeklärter Ursache ist am
Dienstagmorgen kurz nach 6.30 Uhr im Obergeschoss eines
Einfamilienhauses an der Gustav-Adolf-Straße in Zeven ein Feuer
ausgebrochen. Nach ersten Ermittlungen wachte der 30-jährige Bewohner
des Obergeschosses in den frühen Morgenstunden in Folge des
Rauchgeruchs auf und stellte den Brand in seinem Wohnzimmer fest. Er
versuchte sofort das Feuer zu löschen, war dabei aber erfolglos.

Daraufhin breitete sich das Feuer im gesamten Obergeschoss aus und
griff auf den Dachstuhl über. Der 30-jährige Bewohner erlitt bei
seinen Bemühungen eine Rauchgasvergiftung und musste mit einem
Rettungswagen in das Zevener Krankenhaus gebracht werden. Auch seine
58 Jahre alte Mutter wurde im Untergeschoss leicht verletzt, sie
erlitt zudem einen Schock und wurde durch die Notfallseelsorge
betreut.

Bei ihren Löschmaßnahmen stießen die Feuerwehrleute auf
Handgranaten und Handfeuerwaffen, die infolge der Brandeinwirkung
erheblich beschädigt worden waren, so dass keine sichere Aussage
getroffen werden konnte, ob es sich um scharfe Waffen handelt.

Aus diesem Grunde wurden Spezialisten des
Kampfmittelbeseitigungsdienstes und Delaborierer des
Landeskriminalamtes aus Hannover hinzugezogen, um die Sammlerwaffen
zu bewerten. Diese kamen zu dem Ergebnis, dass es sich um
Waffenattrappen handelt und die Granaten mit Gips verfüllt sind, so
dass keinerlei Gefahr besteht.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit noch an. Die
Polizei geht von einer Schadenshöhe von rund 100.000 Euro aus. Auch
das Erdgeschoss wurde durch Löschwasser erheblich geschädigt.

Neben Beamten der Polizei Rotenburg und der Zevener Polizei waren
die freiwilligen Feuerwehren aus Heeslingen und Zeven mit sieben
Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort. Dazu ein Notarztwagen und




drei Rettungswagen. Der Bauhof der Stadt Zeven sicherte den Brandort
ab.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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Datum: 22.11.2011 - 15:12 Uhr
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