111128.6 Kiel: Abschlussbilanz der Fahrradkontrollwoche
(ots) - In der dunklen Jahreszeit kommt es morgens und abends
im Straßenverkehr oft zu gefährlichen Situationen bis hin zu
Verkehrsunfällen, wenn Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung
unterwegs sind und dadurch von Autofahrern nicht rechtzeitig gesehen
werden. Aus diesem Grund führte die Polizeidirektion Kiel vom 21. bis
zum 25. November eine Fahrradkontrollwoche durch, an der sich alle
Polizeidienststellen der Landeshauptstadt Kiel und des Kreises Plön
beteiligten. Die Beamten kontrollierten unter dem Motto "Sehen und
gesehen werden" an Radfahr- und Schulwegen und richteten ein
besonderes Augenmerk auf die Beleuchtungseinrichtung der Räder.
In der Landeshauptstadt überprüften die Polizisten insgesamt 750
Fahrräder. Davon beanstandeten sie - meist wegen defekter
Beleuchtungseinrichtung - 200 Räder, das entspricht einer Quote von
etwa 27 Prozent. Um zu gewährleisten, dass die Fahrräder in einen
verkehrssicheren Zustand gebracht werden, erstellten die Kräfte 80
Kontrollberichte. 21 Radfahrer wurden gebührenpflichtig verwarnt.
Während der Fahrradkontrollwoche der Polizeidirektion Kiel sind im
Kreis Plön 418 Fahrräder kontrolliert worden. Davon wurden 144
beanstandet, das entspricht einer Quote von 34 Prozent. Die
eingesetzten Polizeibeamten erstellten 140 Kontrollberichte, außerdem
wurden vier gebührenpflichtige Verwarnungen erteilt.
Die kontrollierten Radfahrer empfanden die Kontrollen überwiegend
als sinnvoll, notwendig und richtig, um eine bessere Sichtbarkeit zu
erreichen. Die Polizeidirektion Kiel wird auch außerhalb der
Fahrradkontrollwochen das Verhalten der Radfahrer -aber auch anderer
Verkehrsteilnehmer gegenüber Radfahrern - überwachen, um die
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Auf den wichtigsten Grundsatz im Straßenverkehr "sehen und gesehen
werden" wird vor dem Hintergrund zahlreicher Beleuchtungsmängel
nochmals ausdrücklich hingewiesen. Auch tagsüber werden Radfahrer
besser gesehen, wenn sie mit eingeschalteter Beleuchtung fahren -
die ist bei Nabendynamos ohne zusätzlichen Kraftaufwand möglich.
Durch auffällige Kleidung, reflektierende Warnwesten werden Radfahrer
ebenfalls besser erkannt.
Jürgen Börner
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Datum: 28.11.2011 - 14:25 Uhr
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