Datenveränderung, versuchte Erpressung
(ots) - (Hameln) Am So., 27.11.2011, gegen 14:30 Uhr,
öffnete sich beim Surfen im Internet auf dem Bildschirm des PC eines
18-Jährigen ein sogenanntes POP-UP-Fenster und der Computer war für
den PC-Nutzer (18, aus HM) nicht mehr nutzbar.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte eine
Schadsoftware (sogenannte Ransomware) alle Funktionen auf dem PC des
Geschädigten gesperrt.
Auf dem Bildschirm war für den Geschädigten in dem POP-UP-Fenster
zu lesen, dass die "Bundespolizei" angeblich illegale Aktivitäten bei
Downloadvorgängen auf seinem Rechner festgestellt und den PC daher
gesperrt hätte.
Weiter wurde der Geschädigte aufgefordert, 100 EUR zur Entsperrung
zu zahlen.
Der Aufforderung kam der 18-Jährige NICHT nach, sondern erstattete
Anzeige bei der Polizei.
Das Präventionsteam der Polizei Hameln rät auf Grund des Vorfalles
allen PC-Nutzern, dieser oder ähnlichen Zahlungsaufforderungen NICHT
nachzukommen.
Betroffene sollten umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten,
wenn der Rechner infiziert wurde.
Einen wirksamen Schutz leistet eine Antivirensoftware, wenn diese
stets aktualisiert wird.
Weitere Informationen (auch zur Aufhebung der Zugangssperre) gibt
es bei der Beratungsstelle (Präventionsteam) Ihrer Polizei oder auch
beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter:
www.botfrei.de
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: joern.schedlitzki(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 01.12.2011 - 05:20 Uhr
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