29-Jähriger stürzt alkoholisiert auf S-Bahngleise-

Schnellbremsung durch S-Bahn in der S-Bahnstation Reeperbahn-

(ots) - 29-Jähriger stürzt alkoholisiert auf S-Bahngleise-
Schnellbremsung durch S-Bahn in der S-Bahnstation Reeperbahn-

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei stürzte ein
alkoholisierter Mann am 04.12.2011 gegen 12.40 Uhr im
S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn auf die S-Bahngleise.

Nach Auswertung der Bahnsteigkameras durch die Bundespolizei
torkelte der Mann an der Bahnsteigkante entlang, verlor das
Gleichgewicht und stürzte ohne Fremdeinwirkung auf die S-Bahngleise.
Eine in die S-Bahnstation einfahrende S-Bahn der Linie S 3 (Richtung
Hauptbahnhof) konnte durch den Triebfahrzeugführer(51) durch eine
Schnellbremsung zeitgerecht zum Stehen gebracht werden. Zuvor
machten Reisende am Bahnsteig den S-Bahnführer durch Handzeichen auf
die Person im Gleis aufmerksam. Anschließend retteten Passanten den
Mann aus den Gleisen und verbrachten den 29-Jährigen auf den
Bahnsteig. Der Verunfallte wurde mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand erlitt der deutsche
Staatsangehörige keine Verletzungen und konnte das Krankenhaus wieder
verlassen.

Der Verunfallte war alkoholisiert; ein Atemalkoholtest konnte
nicht durchgeführt werden.

Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und wurde vor Ort
abgelöst. Gegen den Verunfallten aus Bremerhaven leiteten
Bundespolizisten ein Strafverfahren (Verdacht auf gefährlichen
Eingriff in den Bahnverkehr) ein.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt eindringlich vor
leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen: "Im S-Bahnbereich führen die
Stromschienen an den S-Bahngleisen 1200 V Gleichstrom; eine Berührung
kann zu tödlichen Verletzungen führen! Häufig kommt es durch
leichtsinniges Verhalten - insbesondere unter Alkoholeinfluss- zu
Unfällen."

Hinweis: Kamera- bzw. Fotomaterial kann im laufenden

Strafverfahren nicht zur Verfügung gestellt werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 05.12.2011 - 14:59 Uhr
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