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Bundespolizei beschlagnahmt 22 Kilogramm verbotene Feuerwerkskörper

Zwei Deutsche erhalten Anzeige

ID: 532934

(ots) - Die Bundespolizei hat am vergangenen
Wochenende zwei Männer vorläufig festgenommen, die versucht hatten,
in ihrem Fahrzeug verbotene Feuerwerkskörper von Tschechien nach
Deutschland einzuführen. Dabei beschlagnahmten die Beamten Böller und
Kracher mit einem Gesamtgewicht von 22 Kilogramm. Am Samstag (3.
Dezember) hat eine Streife der Bundespolizei zwei 22-jährige Deutsche
aus dem Landkreis Eichstätt und Ingolstadt im Stadtgebiet Waldmünchen
kontrolliert. Die Männer kamen gerade von einem Einkaufsbummel durch
die tschechischen Vietnamesenmärkte zurück.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges staunten die kontrollierenden
Beamten nicht schlecht. Der Kofferraum war gefüllt mit in Deutschland
verbotenen pyrotechnischen Gegenständen: 14 große Kugelbomben, 21
mittlere Kugelbomben und eine Vielzahl größerer und kleinerer
Feuerwerkskörper und Kracher. Insgesamt handelte es sich um 273
Knallkörper mit einem Gesamtgewicht von 22 Kilogramm, alle ohne das
in Deutschland vorgeschriebene amtliche Prüfzeichen der Bundesanstalt
für Materialforschung und -prüfung (BAM).

Bei der Vernehmung gaben die jungen Männer lediglich an, die in
Deutschland verbotene Pyrotechnik auf dem Vietnamesenmarkt im
grenznahen Babylon/Tschechien erworben zu haben. Die Bundespolizisten
stellten die verbotenen Feuerwerkskörper sicher. Die 22-Jährigen
erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das
Sprengstoffgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften
die beiden 22-Jährigen ihre Heimreise mit leerem Kofferraum
fortsetzen.

Gefährlich! Die Bundespolizei warnt vor ungeprüften
Feuerwerkskörpern

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, Feuerwerkskörper ohne
BAM-Prüfsiegel einzuführen und zu gebrauchen. Dies stellt regelmäßig
eine Straftat dar und wird angezeigt. Die potenziellen Käufer sollten




neben den strafrechtlichen Konsequenzen besonders die Gefährlichkeit
der ungeprüften Knallkörper bedenken: Schwerste Unfälle sind selbst
bei einer vorsichtigen und sonst sachgemäßen Handhabung solcher
Pyrotechnik zu befürchten.




Rückfragen bitte an:

Josef Pongratz
Polizeioberkommissar
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen | Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen
Tel: 09972/9408-105 | Fax: 09972/9408-49

Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren
Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten
Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof).
Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise
Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim
sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den
Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die
Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener
Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und
Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen
Oberpfalz.


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Datum: 06.12.2011 - 14:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Waldmünchen



Kategorie:

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