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Polizei im Ruhrgebiet geht verstärkt gegen Einbrecher vor

ID: 537036

(ots) - Die acht Polizeibehörden des
Ruhrgebiets gehen verstärkt gegen Serieneinbrecher vor. Sie haben
sich im "Auswerteverbund Ruhr" (AWR) zusammengeschlossen und so ihre
Strukturen im Kampf gegen Wohnungseinbrüche optimiert. "Mit der neuen
Strategie im Rahmen unseres Aktionsprogramms "Riegel vor" verschärft
die Polizei im Ruhrgebiet ihre Fahndung", erklärte Innenminister Ralf
Jäger heute (12. Dezember) in Essen.

Der Verbund bildet eine neue Informationsquelle für die Ermittler.
Alle Informationen stehen über eine Datenbank schnell über die
Grenzen der Städte und Behörden hinweg zur Verfügung. Darin sind alle
Einbrüche erfasst, die nach Tathergang als Teil einer Serie
erscheinen. "Von diesem vorbildlichen Netzwerk profitieren die
Menschen in ganz NRW", betonte Jäger.

"Der Auswerteverbund ist dann besonders schlagkräftig, wenn die
Menschen aufmerksam sind und über die Polizeinummer 110 Hinweise
geben", sagte der Innenminister. "Ein Einbruch kann jeden treffen.
Aber jeder kann auch etwas tun, um einen Einbruch zu verhindern.
Jeder kann seine eigenen vier Wände noch besser schützen, noch
aufmerksamer sein. Nur gemeinsam schieben Bürger und Polizei den
Einbrechern den Riegel vor."

Wie wichtig Hinweise von Zeugen zur Bekämpfung der
Einbruchskriminalität sind, zeigen zwei Beispiele aus Essen:

•Nachts fällt dem Anwohnerehepaar G. ein verdächtiges Fahrzeug
auf, aus dem drei Männer aussteigen und sich dunkle Jacken
überziehen. Sie verständigen die Polizei über die Nummer 110. Die
eingesetzten Polizisten nehmen die drei Männer kurze Zeit später bei
einem versuchten Einbruch in eine Tankstelle fest.

•Die Eheleute H. bemerken auf der Straße mehrere Personen, die
ihnen verdächtig vorkommen. Sie merken sich deren Auto-Kennzeichen
und rufen die 110 an. Die Fahnder können die vier Täter wenige Tage




später auf Grund des Hinweises beim Ausspähen von Häusern
feststellen und festnehmen. Über das bei ihnen gefundene Diebesgut
werden weitere Wohnungseinbrüche aufgeklärt.

Seit 2008 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit
kontinuierlich gestiegen. In NRW sind viele Städte und Gemeinden
davon betroffen. "Darauf hat die Polizei reagiert und geht mit einer
landesweiten Strategie vor", erläuterte Jäger. Das Konzept ist auf
eine verbesserte örtliche Analyse, eine systematische Spurensuche und
Spurensicherung, sowie der Ausschöpfung aller Fahndungsmöglichkeiten
ausgerichtet. Zudem stellt das LKA ein Lagebild zur Verfügung, mit
dem die Einbruchsentwicklung landesweit und tagesaktuell verfolgt und
recherchiert werden kann. Damit können die einzelnen Polizeibehörden
Schwerpunkte und Tendenzen bei der Einbruchskriminalität frühzeitig
erkennen und gegensteuern.

In NRW wurden im vergangenen Jahr rund 45.000 Einbrüche
registriert. Dabei nutzen die Täter günstige Gelegenheiten. "Häufig
passieren Einbrüche, wenn die Bewohner arbeiten oder 'nur mal kurz
weg sind'", machte Jäger deutlich. In rund 40 Prozent der Fälle hat
der Täter es nicht geschafft, die gut gesicherten Türen und Fenster
aufzubrechen. "Schlecht gesicherte Wohnungen sind für die Täter wie
Einladungen. Je sicherer die Riegel vor Türen und Fenstern sind,
desto unattraktiver wird eine Wohnung für Einbrecher", machte der
Innenminister deutlich. "Bei der Sicherung der eigenen vier Wände
unterstützt und berät die Polizei kostenlos."

Weitere Informationen und das Logo des Aktionsprogramms finden Sie
im Internet unter www.riegelvor.nrw.de.







Sie haben sich im "Auswerteverbund Ruhr" (AWR)
zusammengeschlossen und so ihre Strukturen im Kampf gegen
Wohnungseinbrüche optimiert. "Mit der neuen Strategie im Rahmen
unseres Aktionsprogramms "Riegel vor" verschärft die Polizei im
Ruhrgebiet ihre Fahndung", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute
(12. Dezember) in Essen.

Der Verbund bildet eine neue Informationsquelle für die Ermittler.
Alle Informationen stehen über eine Datenbank schnell über die
Grenzen der Städte und Behörden hinweg zur Verfügung. Darin sind alle
Einbrüche erfasst, die nach Tathergang als Teil einer Serie
erscheinen. "Von diesem vorbildlichen Netzwerk profitieren die
Menschen in ganz NRW", betonte Jäger.

"Der Auswerteverbund ist dann besonders schlagkräftig, wenn die
Menschen aufmerksam sind und über die Polizeinummer 110 Hinweise
geben", sagte der Innenminister. "Ein Einbruch kann jeden treffen.
Aber jeder kann auch etwas tun, um einen Einbruch zu verhindern.
Jeder kann seine eigenen vier Wände noch besser schützen, noch
aufmerksamer sein. Nur gemeinsam schieben Bürger und Polizei den
Einbrechern den Riegel vor."

Wie wichtig Hinweise von Zeugen zur Bekämpfung der
Einbruchskriminalität sind, zeigen zwei Beispiele aus Essen:

•Nachts fällt dem Anwohnerehepaar G. ein verdächtiges Fahrzeug
auf, aus dem drei Männer aussteigen und sich dunkle Jacken
überziehen. Sie verständigen die Polizei über die Nummer 110. Die
eingesetzten Polizisten nehmen die drei Männer kurze Zeit später bei
einem versuchten Einbruch in eine Tankstelle fest.

•Die Eheleute H. bemerken auf der Straße mehrere Personen, die
ihnen verdächtig vorkommen. Sie merken sich deren Auto-Kennzeichen
und rufen die 110 an. Die Fahnder können die vier Täter wenige Tage
später auf Grund des Hinweises beim Ausspähen von Häusern
feststellen und festnehmen. Über das bei ihnen gefundene Diebesgut
werden weitere Wohnungseinbrüche aufgeklärt.

Seit 2008 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit
kontinuierlich gestiegen. In NRW sind viele Städte und Gemeinden
davon betroffen. "Darauf hat die Polizei reagiert und geht mit einer
landesweiten Strategie vor", erläuterte Jäger. Das Konzept ist auf
eine verbesserte örtliche Analyse, eine systematische Spurensuche und
Spurensicherung, sowie der Ausschöpfung aller Fahndungsmöglichkeiten
ausgerichtet. Zudem stellt das LKA ein Lagebild zur Verfügung, mit
dem die Einbruchsentwicklung landesweit und tagesaktuell verfolgt und
recherchiert werden kann. Damit können die einzelnen Polizeibehörden
Schwerpunkte und Tendenzen bei der Einbruchskriminalität frühzeitig
erkennen und gegensteuern.

In NRW wurden im vergangenen Jahr rund 45.000 Einbrüche
registriert. Dabei nutzen die Täter günstige Gelegenheiten. "Häufig
passieren Einbrüche, wenn die Bewohner arbeiten oder 'nur mal kurz
weg sind'", machte Jäger deutlich. In rund 40 Prozent der Fälle hat
der Täter es nicht geschafft, die gut gesicherten Türen und Fenster
aufzubrechen. "Schlecht gesicherte Wohnungen sind für die Täter wie
Einladungen. Je sicherer die Riegel vor Türen und Fenstern sind,
desto unattraktiver wird eine Wohnung für Einbrecher", machte der
Innenminister deutlich. "Bei der Sicherung der eigenen vier Wände
unterstützt und berät die Polizei kostenlos."

Weitere Informationen und das Logo des Aktionsprogramms finden Sie
im Internet unter www.riegelvor.nrw.de.











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Pressestelle
Haroldstr. 5
40213 Düsseldorf

Tel.: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500

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Datum: 12.12.2011 - 10:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Innenministerium
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