Sonderermittlungsgruppe der Bundespolizei mit ersten Erfolgen - Strafanzeigen im Zusammenhang mit der Flashmobveranstaltung vom 17. Dezember werden noch diese Woche der Staatsanwaltschaft übergeben
(ots) - Zehn Tage sind seit den Vandalismusausschreitungen
in den Münchner S-Bahnen vergangen. Noch diese Woche übersendet die
Bundespolizei erste Strafanzeigen, unter anderem wegen begangener
Sachbeschädigungsdelikte, an die Staatsanwaltschaft München I.
Das Resultat der bisher über 50 durchgeführten Vernehmungen kann
sich durchaus sehen lassen: 28 Beschuldigte, die an den
Ausschreitungen in der Flashmobnacht beteiligt waren, konnten bisher
festgestellt werden. Die Täter im Alter von 16 bis 24 Jahren sind
alle im Bereich des S-Bahnnetzes wohnhaft. Inwieweit hier Tätern auch
noch Mehrfachdelikte zugeordnet werden können, werden die
fortzuführenden Ermittlungen ergeben. Die Auswertung und Analyse der
Bilder der Videoüberwachungskameras bieten deutliche
Ermittlungsansätze, die auch noch zu weiteren Anzeigen führen werden.
Weiterhin werden zivilrechtliche Folgemaßnahmen der Deutschen Bahn,
bezüglich finanzieller Schadensersatzforderungen, der
strafrechtlichen Ahndung folgen.
Die beiden Verantwortlichen des Facebook-Aufrufs zu dem Flashmob
wurden festgestellt und bereits polizeilich einvernommen. Ob auf die
Veranstalter finanzielle Regressforderungen zukommen, wird der
weitere Verfahrensablauf zeigen. Die rechtlichen Prüfungen laufen
derzeit.
Alle tatrelevanten Daten in den Sozialnetzwerken wurden gesichert.
Inwiefern hier Aufrufe zu Straftaten eingestellt waren, wird noch
Ziel polizeilicher Recherchearbeit sein.
Rückfragen bitte an:
Berti Habelt | Pressesprecher
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a | 80335 München
Tel.: 089 / 515550-177 | Fax: 089 / 515550-269
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E-Mail: berti.habelt(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 21.12.2011 - 11:09 Uhr
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