Bundespolizei verhindert Schleusung und weitere unerlaubte Einreisen
(ots) - Bundespolizisten
verhinderten am Sonntag die unerlaubte Einreise einer russischen
Mutter mit ihren vier Kindern. Der Schleuser, ebenfalls russischer
Staatsangehöriger, ist den Bundespolizisten auf der Bundesautobahn 12
ins Netz gegangen.
Bei der Kontrolle der Insassen eines PKW auf dem Rastplatz
Biegener Hellen Nord konnte die 38-jährige russische Frau weder für
sich noch ihre vier Kinder im Alter zwischen drei und 18 Jahren
Dokumente vorweisen, die zur Einreise bzw. Aufenthalt im Bundesgebiet
berechtigen.
Bei der Durchsuchung des 38-jährigen Fahrers kamen 600 Euro in
dessen Unterhose zum Vorschein. Weil der Mann im Verdacht steht, die
Personen eingeschleust zu haben, wurde gegen ihn ein Strafverfahren
eingeleitet.
Bis zu ihrer Zurückschiebung nach Polen sind Mutter und Kinder in
der Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt
untergebracht.
Eine weitere unerlaubte Einreise verhinderten Bundespolizisten am
gleichen Tag im Zug von Warschau nach Berlin (EC44). Auf Höhe des
Bahnhofes Fürstenwalde kontrollierten sie eine 25-jährige Kenianerin,
die zwar eine polnischen Asylkarte, aber keine für die Einreise nach
Deutschland erforderlichen Dokumente vorweisen konnte.
Gestern Morgen wies sich eine weißrussische Frau bei der Kontrolle
eines polnischen Reisebusses auf der Bundesautobahn 12 an der
Anschlussstelle Briesen lediglich mit ihrem weißrussischen Pass und
der Beantragung eines polnischen Aufenthaltstitels aus. Da auch diese
nicht zur Einreise ins Bundesgebiet berechtigen, leiteten die Beamten
hier ebenfalls ein Strafverfahren gegen die 24-jährige Frau ein.
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Sven Drese
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Datum: 27.12.2011 - 14:32 Uhr
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