Stormarn/ 01.01.2012, Sonntag
Bargteheide/ Ahrensburg- Polizeibeamter nach Widerstand nicht mehr dienstfähig
(ots) - Ein Beamter der Polizeizentralstation in
Ahrensburg musste sich am Sonntagmorgen im Krankenhaus nach einem
Widerstand behandeln lassen. Angefangen hatte der Einsatz der Polizei
gegen 03.45 Uhr zunächst in Bargteheide. Eine Familie aus der
Brahmsstraße hatte die Polizei gerufen, da ihnen der ehemalige
Lebensgefährte der Tochter einen Besuch abstatten wollte. Der 20-
jährige Bargteheider hatte ganz erheblich dem Alkohol zu gesprochen.
Die Familie ließ ihn hinein, weil er zu diesem Zeitpunkt offenbar
noch friedlich war. Als er nach einem Badezimmerbesuch von dort nicht
zurückkehrte, sah die Familie nach. Der junge Mann saß im Bad und
rührte sich nicht mehr. Sie riefen daraufhin einen Rettungswagen. Als
die Rettungskräfte den 20- jährigen ansprachen, versuchte er um sich
zu schlagen. Hier blieb es bei dem Versuch. Der junge Mann wurde
zunehmend aggressiver, so dass die Bargteheider Polizei mit zwei
Streifenwagen anrücken musste. Bei dem erneuten Versuch, ihn aus dem
Bad heraus zu holen, wehrte sich der 20- jährige vehement und schlug
um sich. Des Weiteren begann er, den Beamten in die Gesichter zu
spucken. Als sie ihn aufforderten, seine Hosen hoch zu ziehen sowie
die Schuhe wieder an zu ziehen, weigerte er sich ebenfalls energisch.
Die Beamten mussten ihm Handfesseln anlegen und brachten ihn mit dem
Streifenwagen (mit hochgezogenen Hosen, aber barfuss) ins Gewahrsam
zur Ahrensburger Polizeiwache. Im Streifenwagen verhielt er sich erst
einmal wieder ruhig. In der Gewahrsamszelle jedoch, wurde er wieder
aggressiv und schlug heftig auf einen 42- jährigen Ahrensburger
Beamten ein. Der 20- jährige traf ihn im Gesicht. Der Beamte musste
seine Verletzung im Krankenhaus nähen lassen. Er ist bis auf weiteres
nicht mehr dienstfähig. Der Arzt stellte bei der Überprüfung der
Gewahrsamsfähigkeit fest, dass der 20- jährige aufgrund seiner
Verfassung in ein Krankenhaus gehörte. Verletzt hatte er sich bei den
Widerstandshandlungen nicht. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab
bei ihm einen Wert von 1,02 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe
entnommen (Alkohol und Verdacht auf Betäubungsmittel). Er wird sich
nun wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte,
der Beleidigung und der Körperverletzung verantworten müssen.
Sonja Kurz
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Datum: 02.01.2012 - 15:31 Uhr
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