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(7/2012) Polizeimission in Afghanistan - Polizeipräsident Kruse verabschiedet Polizeioberkommissar Jean-Paul Friedrich

ID: 544830

(ots) - Göttingen/Northeim

Dienstag, 3. Januar 2012

GÖTTINGEN/NORTHEIM (ma) - Der Polizeipräsident der
Polizeidirektion Göttingen, Robert Kruse, hat am heutigen Dienstag
Polizeioberkommissar Jean-Paul Friedrich von der Polizeiinspektion
Northeim/Osterode verabschiedet. Jean-Paul Friedrich wird ab 10.
Januar 2012 an einer 12-monatigen Polizeimission "German Police
Projekt Team (GPPT)" in Afghanistan teilnehmen.

Im Beisein von Polizeivizepräsident Bernd Wiesendorf und
Polizeidirektor Hans Walter Rusteberg, Leiter der Polizeiinspektion
Northeim / Osterode, sagte Polizeipräsident Kruse: "Vor Ihnen liegen
besondere aber auch gefährliche Aufgaben, für deren Bewältigung ich
Ihnen viel Erfolg wünsche. Vor allem aber wünsche ich Ihnen, dass Sie
unbeschadet und unverletzt wieder nach Hause kommen."

Der 49-jährige Jean-Paul Friedrich ist Angehöriger der
Polizeiinspektion Northeim / Osterode und dort beim 5.
Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes tätig. Die Teilnahme
an der Polizeimission in Afghanistan ist nach einem Aufenthalt in den
Jahren 2000 / 2001 im Kosovo seine zweite Auslandsverwendung. In
Afghanistan wird er in Masar-e Sharif unter der Leitung des
Bundespolizeipräsidiums Potsdam eingesetzt. Dort wird er als
Polizeiausbilder den afghanischen Polizisten die Arbeit mit der
Kriminaltechnik vermitteln.

In der Polizeidirektion Göttingen ist Jean-Paul Friedrich der
dritte Polizeibeamte der an einer Polizeimission in Afghanistan
teilnimmt. Insgesamt wurden bisher sieben Polizeibeamte der PD
Göttingen, einige davon mehrfach, in verschiedene Auslandsmission in
den Libanon, nach Bosnien oder in den Kosovo entsandt.

Die niedersächsische Polizei beteiligt sich seit 1994 im Rahmen
von internationalen Friedensmissionen sowie aufgrund bilateraler
Vereinbarungen der Bundesrepublik Deutschland an Auslandsmissionen.




Im Kern geht es um den Aufbau, bzw. die Beratung und Kontrolle der
lokalen Polizei mit dem Ziel, die Respektierung von Grundrechten und
eine unparteiische Amtsausübung sicherzustellen. Die Ausübung der
Exekutivgewalt stellt daher eher die Ausnahme dar.

Die Beamtinnen und Beamte stehen bei ihrer Arbeit häufig im
Brennpunkt nicht ungefährlicher ethnischer, religiöser und sozialer
Konflikte, aber auch in innerstaatlichen Spannungen, die durch
Kriminalität, Elend und Vertreibung hervorgerufen werden. Fachliche
Kompetenz, ein hohes Engagement, Anpassungsfähigkeit und
diplomatisches Geschick sind daher Grundvoraussetzungen für den
freiwilligen Einsatz in internationalen Friedenseinsätzen. Die
Einsatzdauer beträgt für die einzelnen Beamtinnen und Beamten
grundsätzlich zwölf Monate.

Niedersachsen hat bislang 449 Polizeivollzugsbeamte, davon 23
Beamtinnen, in die verschiedenen Missionsgebiete entsandt. Aktuell
befinden sich 15 Beamte, davon 13 in Afghanistan, in einer
Auslandsmission.

BILDHINWEIS: Ein Foto finden Sie in der digitalen Pressemappe.




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Telefon: 0551/491-1034
Fax: 0551/491-1035
E-Mail: pressestelle(at)pd-goe.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 03.01.2012 - 13:20 Uhr
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