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++ Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst bei Brand in Heeslingen - Polizei ermittelt Brandursache ++

ID: 553113

(ots) - Heeslingen. Die Brandmeldeanlage in einem
Hochregallager eines landwirtschaftlichen Versandhandels in
Heeslingen hatte am Donnerstag wenige Minuten nach 19 Uhr einen Brand
in einer Lagerhalle gemeldet. Fast zeitgleich hatte ein Mitarbeiter
des Betriebes den beginnenden Brand in stapelbaren Behältern mit
Arbeitskleidung entdeckt, konnte ihn aber mit eigenen Mitteln nicht
mehr löschen. Außerdem setzte im gleichen Moment die automatische
Sprinkleranlage der fast neuen Lagerhalle auf einer Grundfläche von
rund 200 Quadratmetern ein. Gemeinsam mit schnell eintreffenden
Feuerwehrkräften konnte das Feuer so im unmittelbaren
Brandentstehungsbereich eingegrenzt und gelöscht werden. Die rund 180
Mitarbeiter des Betriebes wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert.

Allerdings verursachte die brennende Arbeitskleidung, darunter
Gummistiefel, eine enorme Rauchentwicklung, so dass mindestens 50
Mitarbeiter gesundheitsschädigende Rauchgase einatmeten und
gesundheitliche Beeinträchtigungen beklagten.

Die Rettungsleitstelle in Zeven veranlasste sofort einen
Großeinsatz der Rettungskräfte, an dem neben der leitenden
Notarztgruppe mit drei Notärzten die Schnellen Eingreifgruppen des
Rettungsdienstes aus Rotenburg, Zeven, Bremervörde und Verden
teilnahmen. Auf diese Weise konnten 18 Rettungswagen, 17
Krankentransportwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge alarmiert
werden. Außerdem waren zwölf Mannschafts- und Gerätewagen sowie rund
20 Feuerwehr-Einsatzkräfte vor Ort. Auch ein Notfallseelsorger stand
für alle Fälle zur Verfügung.

Die 50 betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden in
Krankenhäuser nach Rotenburg, Zeven, Bremen-Ost, Bremen-Links der
Weser, Stade, Buxtehude, Verden, Achim und Bremervörde gebracht.
Sieben Verletzte wurden stationär in Krankenhäusern aufgenommen. Die




Polizei geht derzeit von einem Schaden von über 100 000 Euro aus.

Inzwischen haben Brandspezialisten der Kripo Zeven und des
Landeskriminalamts Hannover die Ermittlungen aufgenommen. Die
Ermittler gehen von dem Verdacht einer fahrlässigen oder
vorsätzlichen Brandlegung aus, andere Ursachen werden derzeit
ausgeschlossen. In die weitere Ursachenermittlung ist das LKA
eingebunden. "Die Ermittlungen werden noch andauern", erklärte ein
Polizeisprecher in Rotenburg.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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Datum: 13.01.2012 - 15:26 Uhr
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