120116.1 Kiel: Erneut drei Fälle von "Cash-Trapping" in Kiel
(ots) - In den vergangenen Tagen sind im Stadtgebiet erneut
drei Fälle des so genannten "Cash-Trappings" bekannt geworden.
Unbekannte Täter manipulierten Geldautomaten derart, dass das Geld
nicht ausgezahlt wurde und hinter einer angebrachten Blende hängen
blieb. In allen Fällen informierten die Geschädigten rechtzeitig die
Polizei, so dass kein Schaden entstand.
Am vergangenen Mittwoch sowie Freitag und Samstag stellten Beamte
der Kriminalpolizei an Geldautomaten von Bankfilialen in der
Elisabethstraße, der Andreas-Gayck-Straße und der Heischstraße
insgesamt drei fehlgeschlagene Taten fest, bei denen mittels
angebrachter und täuschend echt aussehender Blende versucht wurde, an
Geld der Kunden zu gelangen. Diese informierten jedoch umgehend die
Polizei und blieben bis zum Eintreffen der Beamten in der Nähe der
Geldautomaten, so dass es den Tätern nicht möglich war, das Geld an
sich zu nehmen.
Die sichergestellten Blenden werden derzeit durch die
Kriminalpolizei untersucht, die Auswertung der Videoaufzeichnungen
der Banken dauert ebenfalls an. Wer entsprechende Beobachtungen
gemacht hat, die zur Überführung der Täter führen können, wird
gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit der Kripo in
Verbindung zu setzen oder 110 zu wählen.
Da sich die Täter oftmals im Nahbereich der manipulierten
Geldautomaten aufhalten, rät die Polizei dazu, in der Nähe des
Automaten zu bleiben und Bankmitarbeiter und Polizei zu informieren,
wenn der Verdacht besteht, Opfer eines "Cash-Trapping" Vorfalls
geworden zu sein. Vorsicht gegenüber vermeintlich hilfsbereiten
Fremden ist ebenfalls angebracht.
Mehr Informationen zum Thema "Cash-Trapping": http://www.polizei-b
eratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-an-geldautomaten/cash-trapp
ing.html
Matthias Arends
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Datum: 16.01.2012 - 11:23 Uhr
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