Güterzug überfährt Hindernis
(ots) - Ein Güterzug musste gestern Mittag gegen
13 Uhr 45 auf der Bahnstrecke Lübben in Richtung Brand eine
Gefahrenbremsung einleiten. Unbekannte Personen hatten eine
Kabelschachtabdeckung entfernt und auf die Gleise gelegt. Der
Triebfahrzeugführer erkannte das Hindernis, konnte den Zug aber nicht
mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Mit ca. 100 km/h überfuhr der
Zug die aus Fiberglas bestehende Abdeckung. Dabei wurde die Lok am
vorderen Bereich beschädigt. Der Zug war zwar noch fahrbereit, musste
allerdings in Berlin-Lichtenberg ausgesetzt werden. Die
Bundespolizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts
des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr ein. Die Bundespolizei
warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor den Gefahren des
Bahnverkehrs, Schienenfahrzeuge können nicht ausweichen, haben durch
ihre hohe Geschwindigkeit lange Bremswege und eine starke Sogwirkung.
Zudem sind moderne Züge sehr leise und werden erst kurz vor dem
Passieren des eigenen Standortes wahrgenommen. Auf Schienen gelegte
Steine können bei Überfahren zu scharfkantigen Geschossen werden,
welche unkontrolliert umherfliegen und so zu schweren Verletzungen
führen können.
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Meik Gauer
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Datum: 19.01.2012 - 17:06 Uhr
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