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++ Automatenstimme gibt sich als Polizei aus:

Polizei warnt vor teurem Telefonbetrug ++

ID: 555320

(ots) - Landkreis Rotenburg. In Zeven und im Bereich
Tarmstedt ist es in den vergangenen Tagen zu mehreren Anrufen bei
Bürgern gekommen, bei denen sich eine männliche Automatenstimme mit
der Ansage "Hier spricht die Polizei" gemeldet hat. Die Stimme
informierte die Angerufenen darüber, dass Datenmissbrauch mit ihren
Daten betrieben worden sei. Dann fordert die Stimme den Angerufenen
auf, die "1" am Telefon zu wählen." Wer das macht, verursacht hohe
Telefonkosten über eine kostenpflichtige Mehrwertnummer", erläutert
ein Polizeisprecher in Rotenburg die Masche der Betrüger. Die Polizei
weist deutlich darauf hin, dass sie nichts mit diesem betrügerischen
Gebaren zu tun habe.

"Zehn Euro und mehr kann die Minute des weitergeleiteten
Mehrwert-Telefongesprächs dann kosten", berichten Ermittler. Den
Betrügern gelang es schon Angerufene über eine halbe Stunde in der
Leitung zu halten und so Telefonkosten von bis zu 1000 Euro zu
verursachen.

Die automatischen Anrufe gehen derzeit im gesamten Bundesgebiet
ein, auch andere Polizeidienststellen haben die Ermittlungen
aufgenommen. Die von den Betrügern genutzten so genannten
Mehrwertnummern sollen eigentlich die Kosten für telefonische
Beratungen wieder einspielen. Kompetente Softwareberatungen
beispielsweise nutzen diesen Weg, um die hohen Beratungskosten
abzurechnen. In diesen Fällen müssen die Angerufenen zuvor eindeutig
über die Telefonkosten der Mehrwertnummern informiert werden, was die
Betrüger natürlich nicht tun.

Die Polizei rät, das Gespräch sofort abzubrechen und auf keinen
Fall eine Ziffer im Tastenfeld des Telefons zu drücken. Nach dem
Betrugsversuch sollten die angerufenen Bürger ihre Telefonrechnung
prüfen, um zu verhindern, dass Beträge eingezogen werden. Ist es
bereits zu Kosten gekommen, sollte Einspruch eingelegt und




gegebenenfalls der Rechtsweg beschritten werden. Die Kosten werden
zumeist über die Telefonunternehmen eingezogen.

Die Polizei hat in den bekannten Fällen Strafverfahren wegen
Verdachts der Amtsanmaßung und des Betruges eingeleitet, erläutert
der Polizeisprecher. Die Ermittlungen dazu dauern derzeit noch an.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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Datum: 20.01.2012 - 10:10 Uhr
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