Nr.:0045--Auslösung des Radioaktivalarms auf der Müllverbrennungsanlage--
(ots) -
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Ort: Bremen, Müllverbrennungsanlage
Zeit: 18. und 20.01.12
Beim Durchfahren einer Portalmessanlage, die zur Auffindung von
radioaktiven Substanzen oder Gegenständen dient, wurde heute
wiederholt am Werkstor der Müllverbrennungsanlage in Bremen Alarm
ausgelöst. In beiden Fällen bestand die Ladung der Sattelzüge aus
Hausabfällen und gewerblichem Abfall, die der Anlage zur Verbrennung
zugeführt werden sollten. Die Portalmessanlage löst bei der
Feststellung auch von nur gering erhöhten radioaktiven Werten sofort
Alarm aus.
Der 52 Jahre alte Fahrer des Sattelzuges konnte nach der
Alarmauslösung am Mittwoch mit seinem Fahrzeug noch das
Betriebsgelände befahren, erhielt dort aber einen separaten
Abstellplatz. Bis zum Eintreffen von speziell geschulten
Polizeibeamten der Gefahrgutüberwachung und dem zuständigen
Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes durfte er diesen Bereich nicht
wieder verlassen. Mit entsprechenden Messgeräten konnten die
Spezialisten den Bereich der Ladefläche, in dem sich der radioaktive
Stoff befand, eingegrenzen. Nach dem Auskippen der Teilladung in eine
zugewiesene Box auf dem Gelände wurde durch Messungen festgestellt,
dass sich in einem größeren Bereich der Ladung erhöhte Strahlungswerte
nachweisen ließen. Diese stammten von einem Tongranulat, das
vorzugsweise als Pflanzmaterial Verwendung in Blumentöpfen findet und
natürlichen Ursprungs ist. Diese Vermutung wurde auch durch
Mitarbeiter der Landesmessstelle für Radioaktivität nach weiteren
Messungen bestätigt.
Eine Gefahr für die Bevölkerung oder die eingesetzten Kräfte bestand
aufgrund der recht geringen festgestellten Werte zu keinem Zeitpunkt.
Auch heute war die Ursache für die Auslösung des Alarms am Werkstor
radioaktive Strahlung eines ähnlichen Granulats, welches im Anschluss
fachmännisch entsorgt wurde.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Datum: 20.01.2012 - 16:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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