Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Limburg, Zweigstelle Wetzlar, und der Polizeidirektion Lahn-Dill
(ots) -
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Dillenburg: Versuchter Mord endet in Untersuchungshaft -
Der Angriff auf einen 38-Jährigen endete für einen Haigerer
gestern (23.01.2012) in Untersuchungshaft. Ihm wirft die
Staatsanwaltschaft versuchten Mord an dem Freund seiner von ihm
getrennt lebenden Ehefrau vor.
Das aus Dillenburg stammende Opfer hatte am Abend des 25.12.2011
in einer Gaststätte in der Herwigstraße gesessen. Der Ehemann trat
plötzlich von hinten an ihn heran und schlug ihm ohne Vorwarnung mit
einem Teleskopschlagstock auf den Kopf. Er verlor kurz das
Bewusstsein und fiel zu Boden. Der 41-Jährige schlug und trat weiter
auf sein Opfer ein. Ein Gast griff ein und zog den Täter zurück, der
sofort das Lokal verließ. Der Verletzte wurde im Dillenburger
Krankenhaus behandelt. Er trug eine Kopfplatzwunde sowie Prellungen
davon und erlitt eine Gehirnerschütterung.
Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation Dillenburg übernahm die
ersten Vernehmungen von Zeugen und Opfer. Nach deren Auswertung
stufte die Staatsanwaltschaft den Angriff als versuchtes
Tötungsdelikt ein. Die Tatsache, dass der Täter von hinten und ohne
Vorwarnung mit einem Teleskopschlagstock auf sein Opfer einschlug,
wertete sie zudem als "Heimtücke", einem Tatbestandsmerkmal des
Mordes. Ein Richter des Amtsgerichts Wetzlar stellte einen
Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes aus. Mitarbeiter des
Kommissariats für Kapitaldelikte in Dillenburg übernahmen die
Ermittlungen. Gestern vollstreckten sie den Beschluss und nahmen den
Täter fest. Nachdem ein Richter ihm den Haftbefehl eröffnet hatte,
ging es für den Haigerer direkt in die zuständige
Justizvollzugsanstalt.
Guido Rehr, PolizeihauptkommissarUwe Braun, Oberstaatsanwalt
PressesprecherPressesprecher
Polizeipräsidium MittelhessenStaatsanwaltschaft Limburg
Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitZweigstelle Wetzlar
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- Zweigstelle Wetzlar -
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Datum: 24.01.2012 - 14:11 Uhr
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Dillenburg
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