ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

++ "Gemein!" - Hilfseinsatz ausgenutzt - Geldbörse verschwunden ++ Unfälle aufgrund Glatteis "in Serie" ++ "Hätten Sie mal ein Gläschen Wasser?" ++ Polizei kontrolliert ++

ID: 570825

(ots) - Presse - 09.02.12 ++

Lüneburg

Lüneburg - "Gemein!" - Hilfseinsatz ausgenutzt - Geldbörse
verschwunden

Die Gutmütigkeit einer 20-Jährigen nutzten Unbekannte in den
Nachmittagsstunden des 08.02.11 in einem Einkaufsmarkt in der
Sülztorstraße aus und stahlen die Geldbörse der jungen Dame. Nachdem
eine ältere Dame gegen 17:00 Uhr in dem Supermarkt zusammenbrach,
leistete die junge Adendorferin selbstlos Hilfe und betreute die Frau
bis zum Eintreffen des Rettungswagens. Dabei legte die 20-Jährige
ihre Geldbörse auf einen Warenständer neben der Käsetheke. Als die
Adendorferin nach der Hilfeleistung die Geldbörse wieder ergreifen
wollte, war diese samt 30 Euro Bargeld und persönlichen Papieren
verschwunden. Die Polizei hofft, dass der "ehrliche Finder" die
Geldbörse doch noch der jungen Frau zukommen lassen wird. Die
Auswertung von Video-Bildern aus dem Laden dauert an. Hinweise nimmt
die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Lüneburg - "Hätten Sie mal ein Gläschen Wasser?" -
Einschleich-Diebin bittet um ein Glas Wasser - Geld weg

Mit dem "Glas-Wasser-Trick" ergaunerte sich ein Unbekannter in der
Nachmittagsstunden des 08.02.11 die Geldbörse einer 88-Jährigen. Die
Seniorin hatte gegen 16:45 Uhr eine Frau in ihre Wohnung im Stadtteil
Neu Hagen gelassen, da diese den Strom ablesen wollte. Dabei bat die
Unbekannte auch um ein Glas Wasser. Während des Aufenthalts erbeutete
die Diebin insgesamt 40 Euro aus der Geldbörse der Seniorin und
verschwand wieder. Die Trick-Diebin wird wie folgt beschrieben:

weiblich

ca. 170 cm groß ca. 40 Jahre alt dunkelblonde schulterlange Haare
dunkelbraune Jacke trug eine Aktentasche bei sich

Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Hinweis:




Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der
Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen
betroffen sein können. Es ist verstärkt zu beobachten, dass
Tricktäterinnen und Tricktäter vermehrt auch Seniorenwohnhäuser und
-wohnanlagen aufsuchen, da die dortigen Pförtnerdienste in
zunehmendem Maße abgebaut werden. Dort, aber auch bei anderen
Wohnformen täuschen die Täter ihre Opfer, um sich Zutritt zur Wohnung
zu verschaffen und zu stehlen. Alle bekannten Täter-Arbeitsweisen
lassen sich auf drei Grundmuster zurückführen: das Vortäuschen einer
Notlage, die scheinbar eine Hilfeleistung oder Unterstützung durch
das Opfer in der Wohnung erfordert. das Vortäuschen einer offiziellen
Funktion, die den Täter vermeintlich zum Betreten der Wohnung
berechtigt das Vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum Opfer,
die eine Einladung zum Betreten der Wohnung nahe legt. Opfer der
zumeist nichtdeutschen Täterinnen und Täter sind fast ausschließlich
ältere, teils hochbetagte Menschen. Dabei werden in aller Regel
folgende Tricks angewandt: Der Glas Wasser-Trick: Täterinnen täuschen
Schwangerschaft, Übelkeit oder die Notwendigkeit einer
Arzneimitteleinnahme vor und bitten um ein Glas Wasser. Der Papier-
und Bleistift-Trick: Täter oder Täterinnen wollen für angeblich nicht
angetroffene Nachbarn eine Nachricht hinterlassen. Dazu fragen sie
nach Schreibzeug sowie Papier und drängen auf eine Schreibunterlage
in der Wohnung oder bitten das Opfer, die Nachricht selbst zu
erfassen. Der Blumen- oder Geschenkabgabe-Trick: Täter oder
Täterinnen wollen für angeblich nicht angetroffene Nachbarn Blumen
oder ein Geschenk abgeben. Dabei drängen sie darauf, die Blumen zu
versorgen oder das Geschenk selbst zu verwahren. Weitere
vorgetäuschte Notlagen verbinden sich mit der Bitte, wegen eines
Wasserschadens im Haus nach einem Rohrbruch in der Wohnung suchen zu
dürfen. auf dem Balkon seinen entflogenen Vogel oder sein entlaufenes
Kätzchen einfangen zu dürfen. wegen einer Autopanne, eines Unfalls
oder einer Erkrankung das Telefon benutzen zu dürfen. die Toilette
benutzen zu dürfen. ein Baby wickeln oder füttern zu dürfen. Im
Gegensatz zu ausländischen täuschen deutsche Täterinnen und Täter
eher eine offizielle Funktion oder sonst eine Befugnis zum Betreten
der Wohnung vor. Sie kommen beispielsweise angeblich als Handwerker,
von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, von der
Hausverwaltung, von der Kirche, von der Rentenversicherung oder
Krankenkasse, von der Polizei, von der Post oder vom Sozialamt. Dabei
kündigen sie ihren Besuch gelegentlich sogar vorher telefonisch an,
um mögliche Bedenken schon im Voraus zu zerstreuen und ein
Vertrauensverhältnis zum Opfer aufzubauen. Bitte bedenken Sie:
Tricktäter sind erfinderisch und schauspielerisch begabt. So denken
sie sich immer neue "Schachzüge" aus, die an dieser Stelle nie
vollständig aufzuzählen sind.

Tipps:

Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Sehen Sie sich Besucher
vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem
Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. Öffnen
Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder
Sicherheitskette an. Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen
Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder
bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine
Vertrauensperson anwesend ist. Fordern Sie von Amtspersonen immer den
Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und
Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn
nötig, eine Sehhilfe. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der
Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und
ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.
Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt
haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.

Lüneburg - Einbrüche in Schulgebäude - Täter kommen abermals

In die Cafeteria sowie das Lehrerzimmers des Schulgebäudes in der
Graf-Schenk-von-Stauffenbergstraße brachen Unbekannte in der Nacht
zum 08.02.12 bzw. in der Nacht zum 09.02.12 ein. Die Einbrecher
kletterten durch ein Schiebefenster und erbeuteten eine Geldkassette
mit einem geringen Bargeldbetrag sowie vier Laptops. Es entstand ein
Schaden von einigen tausend Euro. Hinweise nimmt die Polizei
Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Melbeck - Gasflaschen gestohlen

Zwei 11kg-Gasflaschen erbeuteten Unbekannte im Zeitraum vom 06.
bis 08.02.12 aus einem verschlossenen Holzverschlag in der Uelzener
Straße. Die Täter kniffen ein Schloss auf und nahmen die Gasflaschen
mit. Es entstand ein Sachschaden von gut 120 Euro. Hinweise nimmt die
Polizei Melbeck, Tel. 04134-91790-0, entgegen.

Scharnebeck - Geschwindigkeitskontrolle - 28 Fahrer zu schnell

Eine Geschwindigkeitskontrolle führte die Polizei in den
Nachmittagsstunden des 08.02.12 Am Unteren Vorhafen innerhalb der
Ortschaft durch. Dabei waren insgesamt 28 Fahrer zu schnell
unterwegs. Spitzenreiterin war dabei eine 28 Jahre alte Autofahrerin
mit 87 km/h.

Lüchow-Dannenberg

Hitzacker - "betrunken ausgeparkt"

Leichten Sachschaden beim Ausparken verursachte der Fahrer eines
Pkw Range Rover in den Nachmittagsstunden des 08.02.12 auf dem
Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Elbuferstraße. Der 53-Jährige
war gegen 16:30 Uhr mit seiner Anhängerkupplung leicht gegen einen
geparkten Pkw VW Passat gefahren, so dass ein Sachschaden von gut 500
Euro entstand.Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamte fest, dass
der 53-Jährige unter Alkoholeinfluss (1,33 Promille) stand. Den
Führerschein stellten die Beamten im Rahmen des Strafverfahrens
sicher.

Dannenberg - Geschwindigkeitskontrolle

In den Nachmittagsstunden des 08.02.12 kontrollierte die Polizei
die Geschwindigkeit in der Uelzener Straße. Dabei ertappten die
Beamten 23 zu schnelle Fahrer. Einen 31-jährigen polnischen
Autofahrer erwartet mit 96 km/h ein Fahrverbot.

Uelzen

Rosche/Suhlendorf/Wrestedt - Unfälle aufgrund Glatteis "in Serie"

Aufgrund des überfrierenden Sprühregens kam es in den
Morgenstunden des 09.02.12 zu mehreren Verkehrsunfällen im östlichen
Landkreis Uelzen. Gegen 10:15 Uhr geriet der Pkw Mercedes E320 auf
der Bundesstraße 493 bei Zarenthien ins Schleudern und prallte gegen
einen Straßenbaum. Der 75-jährige Fahrer aus dem Landkreis
Lüchow-Dannenberg wurde schwerverletzt ins Klinikum Uelzen gebracht.
Es entstand ein Sachschaden von gut 3500 Euro. Auf der Landesstraße
265 im Bereich Batensen kam der Fahrer eines Pkw Ford Escort gegen
08:00 Uhr ins Schleudern und landete auf einem angrenzenden Acker.
Der 21-jährige Fahrer kommt leicht verletzt ins Klinikum. In
Wellendorf auf der Bundesstraße 71 geriet gegen 07:45 Uhr die
Fahrerin eines Pkw Ford Fusion ins Schleudern und blieb ebenfalls auf
dem angrenzenden Acker stehen. Die 47-Jährige blieb unverletzt. In
der Bahnhofstraße in Wrestedt fuhr die Fahrerin eines Pkw BMW gegen
07:45 Uhr auf einen geparkten Pkw auf. Ursächlich war die
Sichtbehinderung durch die zugefrorene Frontscheibe. Die 5-jährige
Tochter der 27-Jährigen erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein
Sachschaden von gut 3500 Euro.

Uelzen - Polizei kontrolliert

Den Verkehr kontrollierte die Polizei in den Nachmittagsstunden
des 08.02.12 im Bereich der Ebstorfer Straße. Dabei ahndeten die
Beamten einen Rotlichtverstoß, drei Gurt- sowie zwei Handyverstöße.

Ebstorf - "wem gehört das blaue Kinderrad?"

Den Eigentümer eines blauen Kinderfahrrads sucht die Polizei
Ebstorf. Polizeibeamte fanden in den Morgenstunden des 09.02.2012 das
Kinderfahrrad, Marke BOYE Bike, in der Bahnhofstraße gegenüber der
Georgs-Anstalt in einem Vorgarten. Die Auffindesituation läßt darauf
schließen, dass das Rad über einen Gartenzaun geworfen wurde. Der
Eigentümer möge sich bei der Polizei Ebstorf, Tel. 05822-96091-0,
melden.

++ Bild des Fahrrads unter www.polizeipresse.de ++




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 0160 4705111
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Millionenbetrug aufgeflogen  Rauschgiftring ausgehoben
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.02.2012 - 13:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 570825
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-LG
Stadt:

Lüneburg



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 14 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" ++ "Gemein!" - Hilfseinsatz ausgenutzt - Geldbörse verschwunden ++ Unfälle aufgrund Glatteis "in Serie" ++ "Hätten Sie mal ein Gläschen Wasser?" ++ Polizei kontrolliert ++"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizeiinspektion L (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Polizeiinspektion L